„Hochheide rund ums Feuer“ist zur festen Größe geworden
HOCHHEIDE Gemüse ist nicht unbedingt das Leibgericht von Kindern. Wenn es Gesundes in der Gemüsesuppe von Jutta Flaßhove bei „Hochheide rund ums Feuer“gibt, ändert sich diese Einstellung aber durchaus. Drei Kessel voll mit dem selbst gemachten Gaumenschmaus gingen bei dem Fest auf dem Aben- teuerspielplatz Tempoli am Ende der Ehrenstraße am frühen Freitagabend weg.
Seit rund 15 Jahren ist die Gemüsesuppe feste Größe bei der Veranstaltung für Kinder und Jugendliche aus Homberg und Hochheide. Als erste den Kochlöffel geschwungen hatte die damalige Spielplatz-Leiterin Elisabeth Buhrmann. Vor zehn Jahren übernahm Jutta Flaßhove. Bereits seit am Nachmittag hatte sie gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen das Gemüse für die Suppe geschnippelt, die später ausgegeben wurde. Unterstützung bekommt sie dabei schon seit Jahren zum Beispiel vom 13-jährigen Lucas Höhnen. „Er ist quasi mein Chefschnibbler“, freute sich Jutta Flaß- hove. Aber auch sonst durften Kinder und Jugendliche rund um das namensgebende Lagerfeuer auf dem Abenteuerspielplatz bei vielen Dingen mitmachen.
So konnten sie Anti-Stress-Bälle basteln, von denen später auch viele stressbefreiend durch die Luft flo- gen. Auch die Freiwillige Feuerwehr aus Homberg stand am Eingang be- reit. In diesem Jahr war zum ersten Mal die Drehleiter des ehrenamtlichen Löschzuges dabei und sorgte für große Kinderaugen.
Gestaunt wurde auch über die Feuerartistin, die traditionell zum Einbruch der Dunkelheit die Besucher mit ihren feurigen Künsten fas- ziniert. Trotz des eher nasskalten Wetters waren viele hundert Besucher gekommen. „Das ist unser erstes Fest zum Jahresbeginn und inzwischen eine sehr bewährte Tradition“, sagte Petra Schoenenborn, Sprecherin des Arbeitskreises. Das nächste Fest wird es voraussichtlich im Juni wieder in der Ladenstadt geben.