Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Lanker Handball-Damen geben die rote Laterne ab
MEERBUSCH (cba) Die Handball-Damen des TuS TD 07 Lank haben im Saisonfinale der 3. Liga nochmal einen Achtungserfolg gelandet. Im Duell zweier bereits als Absteiger feststehenden Teams deklassierte er den TVB Wuppertal mit 33:17 (14:7) und gab damit die rote Laterne an die Gäste weiter. „Es war ein rundum gelungener Abend. Die Mädels haben befreit aufgespielt und dem Gegner zu keiner Phase der Partie eine Chance gelassen“, sagte Trainer Jurek Tomasik.
Von Beginn an dominierten die Gastgeberinnen das Geschehen und setzten sich schnell auf 6:2 (9.) ab. Bis zum Ende des ersten Durchgangs konnte der TVB seinen Rückstand noch in Grenzen halten (11:7/26.), danach waren die Lankerinnen jedoch nicht mehr zu halten. In der Phase direkt vor und nach der Pause zogen sie auf 18:11 (40.) davon und entschieden das Spiel damit vorzeitig. „Wir haben sehr gut kombiniert und unsere Angriffe konsequent abgeschlossen“, lobte Tomasik. In der Schlussphase war der Widerstand der Gäste gebrochen, so dass Treudeutsch keine Mühe hatte, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. „Das war unsere beste Saisonleistung, die uns für die letzten Spiele nochmal neue Energie geben wird“, sagte Tomasik. Beste TDL-Werferinnen waren Joana Jeschke, Kira Schumacher (je 7), Kyra Mannheim (7/3) und Madeleine Liedtke (5/1).
Die Herren des TuS TD 07 Lank haben in der Verbandsliga den nächsten Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt verpasst. Im Kellerduell unterlagen sie der HSG Wesel mit 28:29 (10:15) und bleiben damit weiter auf einem Abstiegsplatz stehen. „Meine Mannschaft hat sich für eine gute Leistung leider nicht belohnt. Einen Punkt hätte sie mindestens verdient gehabt“, sagte Coach Hubert Krouß.
Nach ausgeglichener Anfangsphase (4:4/9.) enteilten die Gäste zum Ende der ersten Halbzeit auf 15:10. „Wir haben uns im eigenen Angriff zu viele technische Fehler erlaubt, die unser Gegner mit erfolgreich vorgetragenen Tempogegenstößen bestraft hat“, sagte Krouß. Nach Wiederbeginn deckte sein Team offensiver und sorgte damit auf dem Spielfeld für eine gewisse Hektik, die Wesel nicht schmeckte. Durch konsequentes Verwerten ihrer Chancen holten die Lanker Tor um Tor auf und glichen 62 Sekunden vor dem Ende erstmals wieder zum 28:28 aus.
Obwohl die Schiedsrichter bereits passives Spiel angezeigt hatten, schlossen die Gäste dann ihren letzten Angriff zehn Sekunden vor dem Ende erfolgreich ab. Die verbleibende Zeit reichte dem TuS nicht mehr, um den erneuten Ausgleich zu erzwingen. „Letztlich haben Kleinigkeiten entschieden. Hätten wir in der Schlussminute besser verteidigt, hätten wir sogar die Chance zum Sieg gehabt. So stehen wir am Ende mit leeren Händen da“, so Krouß. Lanks Top-Torschützen waren Philipp Wegmann, Philip Löffler (je 6), Jan Verholen (6/3), Niklas Borowski und Alexander Görtz (je 3).