Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Die Saison des Gänse-Essens hat begonnen
Die ersten Köche servieren schon den geflügelten Klassiker. Weitere Restaurants nehmen jetzt Bestellungen entgegen. Hier zehn Tipps.
Stahlwerk Die Tradition des guten Gänseessens ist lang. Eine besonders schmackhafte Version gab es 180 Jahre lang im Brauhaus Möhkers. Sie lebt seit sieben Jahren wieder im Stahlwerk auf. Geschäftsführer Stefan Prill hat lange überlegt und dann ein Konzept für das traditionelle Gänseessen unter Corona-Bedingungen erarbeitet. Denn die Nachfrage sei schon seit Wochen groß. Statt der langen Tafeln gibt es in diesem Jahr Zehner-Tische, die eigentlich 14er-Tische sind, „um die Abstandregeln einzuhalten“. Es gibt weiße Tischdecken, gestärkte Servietten und Kerzenleuchter. „Da wir die Tische nur einmal besetzen, ist die Dekoration erlaubt“, sagt Prill. Auf der Karte stehen Brust, Keule sowie als Beilagen Rotkohl, Rosenkohl, Klöße und Gänsesoße. Kosten: 39,80 Euro. Die Termine: vom 6. November bis zum 22. November. Einige Abende sind schon ausgebucht. Adresse: Stahlwerk Ronsdorfer Straße 134, Informationen und Reservierung im Internet unter www. stahlwerk.de.
Im Brauhaus Fuchsjagd Ab Freitag, 6. November, gibt es in dem Elleraner Lokal deftige Gans und Nachschlag für 19,90 Euro. Dazu munden Bratäpfel, Knödel, Apfelrotkraut und Gänsesoße. Premiere in diesem Jahr: Es gibt auch die ganze Gans für 89,90 Euro. Das Gänseangebot gilt bis zum 10. Januar. Adresse: Fuchsjagd Gumbertstraße 181, Bestelllungen unter Telefon 0211 9948848.
The Duchy Im neuen Restaurant im Breidenbacher Hof steht ab St. Martin, 11. November, der Gänsebraten auf dem Menüplan. Küchenchef Philipp Ferber lässt die Gans klassisch servieren mit Cassis-Rotkohl, Kartoffelklößen, glasierten Maronen, Bratapfel und Beifußjus. Die Portion kostet 48 Euro. Adresse: Königsallee 11, Telefon 160900.
Stappen Küchenchef David Büchner bekommt die Gänse vom Gänsepeter aus Rommerskirchen. Brust und Keule (36 Euro wie im Vorjahr) nach klassischer Art tischt Büchner seinen Gästen auf. 160 Euro kostet die Gans zum Mitnehmen, sie reicht für sechs Personen und muss vorbestellt werden ebenso wie die ganze Gans, die im Stappen am Tisch präsentiert und in der Küche tranchiert wird. Der Preis richtet sich nach Gewicht. Die ersten Gänse gibt es ab 30. Oktober. Adresse: Luegallee 50, Telefon 93077600.
Brands Jupp Ab dem Mittwoch, 28. Oktober werden im Brand’s Jupp wieder ganze Gänse gebraten. Dort gibt es als Portion Brust und Keule mit Rot- und Rosenkohl, Kartoffelklöße und glasierten Maronen sowie als Dessert den gefüllten Bratapfel
mit Vanillesoße (27,50 Euro). Auf der speziellen Gänsekarte stehen zudem Gerichte wie Graupensuppe mit Gänseklein und gebratene Gänseleber auf Feldsalat. Eine ganze Gans mit Beilagen (105 Euro) sollte vorbestellt werden. Adresse: Kalkstraße 49, Telefon 404040.
Fährhaus Mit Blick auf den Rhein können die Gäste vom 10. November bis 23. Dezember im „Fährhaus km734“Gänsebrust oder Keule, mit Gänsejus, Rotkohl oder Rosenkohl und Kartoffelkloß für 29 Euro bekommen. Beilagen wie Maronen und Bratapfel mit Marzipan kosten extra je vier Euro. Ab 16. November bietet das Fährhaus die Dithmarscher Biogans für vier Personen mit Jus, Rotkohl, Rosenkohl, Kartoffelklöße Maronen und Bratapfel an. Allerdings nur auf verbindliche Vorbestellung. Pro Person sind 69 Euro zu zahlen. Adresse: Volmerswerther Deich 151-155, Telefon: 0211 97530200.
Nooij Die ganze Gans gibt es im Nooij ab dem 7. November für vier bis sechs Personen zum Preis 55 Euro pro Person. Im Preis enthalten ist die knusprig gebratene Gans vom Bauer Küppers aus Kaarst mit Marzipan-Apfel, Maronen, Kartoffelkloß und Kirschrotkohl. Außerdem gibt es als Vorspeise Gänse-Rillettes und als Dessert Lebkuchen-Crème-Brûlée. Zur Wahl stehen aber auch Gänsebrust (32,90 Euro) oder Keule (28,90) mit den klassischen Beilagen. Außerdem gibt es Gänse to go. Die ganze Gans sollte eine Woche im Voraus bestellt werden. Adresse: Erkrather Straße 30, Telefon 6986689 oder per E-Mail an Johannes@nooij.de.
Robert. Der Altmeister bietet selbstverständlich auf seiner umfangreichen Speisekarte auch Gänsespeisen an. Allerdings nur Gänsekeule, die aber klassisch mit mit allem Drum und Dran, wie Hülsmann sagt, und zwar zur Preis von 29,50 Euro. Auf Wunsch und Anfrage gibt es auch ganze Gänse. Adresse: Rathausufer 10, Telefon 15207834.
Die Ente Seit Jahren bietet das Restaurant mehrere Spezialitäten von der Freilandgans. Keule oder Brust (31,50 Euro) gibt es klassisch ab 30. Oktober bis Weihnachten mit Rotkohl, Klößen, Maronen und Schmorapfel. Auf Wunsch wird die ganze Gans (125 Euro) serviert, auf Vorbestellung auch zum Mitnehmen. Inhaber Roswitha Bonacker und Hans Mikolajczyk haben sogar eine asiatische Gänse-Variante auf der Karte und vieles mehr rund um die Gans. Adresse: Rathelbeckstraße 319, Telefon 202748.
Reinhardts auf Gut Moschenhof Chefkoch Michael Reinhardt ist von der schnellen Sorte, er hat schon mehrere Gänse-Varianten im Angebot. Unter der Überschrift „Gans(z) schön lecker“stehen vier Gerichte mit dem Besten des gebratenem Vogels: Gänsebraten mit Brust, Keule, Kartoffelklößen, Cassis-Rotkohl, Bratapfel, glasierten Maronen und Gänse-Jus (48 Euro); das Reinhardt‘s Gänse-“Schlemmertöpfchen“mit Ragout, Kartoffelschaum, gerösteten Rosenkohlblättern
und Perigord-Trüffel (25 Euro); kaltgeräucherte Gänsebrust und Rapunzelsalat mit glasierten Maronen, karamellisierten Walnüsse und eingelegtem Kürbis (18 Euro) sowie Consommè von der Gans mit Gänse-Rilette an Röstbrot und Gemüsestreifen
(14 Euro). „Wir beziehen unsere Gänse regional vom Gänsepeter vom Gillbach in Ramrath“, sagt Mario Reinhardt. Reservierungen sind erbeten unter Telefon 0211 30337747, Adresse: Am Gartenkamp 20.