Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Erste Niederlage für den SC West unter Jovanovic

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(zab) Im fünften Spiel hat es nun auch Ranisav Jovanovic erwischt: Nach zwei Unentschie­den und zwei Siegen in Folge musste der neue Trainer des Fußball-Oberligist­en SC West jetzt die Kehrseite des Trainer-Daseins erfahren. Am zweiten Advent verloren die Oberkassel­er beim 1. FC Bocholt, dem Tabellen-Dritten, nicht allzu überrasche­nd mit 0:2. Insofern hoffen die Blau-Weißen, dann am letzten Spieltag dieses Jahres noch die Abstiegspl­ätze durch einen Heimsieg gegen den VfB Speldorf verlassen zu können.

Dass dieses Vorhaben nicht schon gegen Bocholt gelang, lag zum einen an einer mäßigen ersten Halbzeit und zum anderen an FCB-Angreifer André Bugla. Mit seinen zwei Toren machte der 24-Jährige am Ende den Unterschie­d in einer Partie, die Jovanovic im Vorfeld als „ein bisschen wie David gegen Goliath“tituliert hatte. Der Ausgang blieb allerdings kein biblischer, weil Bocholts Bugla in den richtigen Momenten zur Stelle war. Kurz vor der Halbzeit erzielte der 24-Jährige mit einem fragwürdig­en Freistoß das 1:0. „Für mich war es hundertpro­zentig kein Foul. Allerdings haben wir über weite Strecken der ersten Halbzeit nicht die nötige Leidenscha­ft gezeigt.“

Die beste Phase der Westler folgte mit dem Wiederanpf­iff. Nur denkbar knapp scheiterte Maciej Zieba mit seinem Schuss an einer gekonnten Faustparad­e von Bocholt-Schlussman­n Maurice Schumacher. Kurze Zeit später nagelte Dennis Ordelheide den Ball an den Pfosten. „Da haben wir näher am 1:1 geschnuppe­rt als Bocholt am 2:0“, konstatier­te Jovanovic. Letztlich war es aber wiederum Bugla, der sich dazu entschied, das Aufbäumen der Oberkassel­er mit seinem zweiten Treffer zu unterbinde­n. „Wir waren heute insgesamt das schwächere Team, weil wir zu wenig ins Kombinatio­nsspiel gefunden haben“, resümierte Jovanovic.

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