Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

HSG Jahn/SC West hat nichts zu verlieren

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In der Handball-Oberliga geht der TV Angermund mit einem positiven Lauf ins Topspiel beim Ersten.

(hinz) Nach zuletzt fünf Siegen und einem Unentschie­den könnte der Dritte der Handball-Oberliga, TV Angermund, durchaus selbstbewu­sst zum Spitzenspi­el beim Tabellenfü­hrer MTV Rheinwacht Dinslaken anreisen. Anderersei­ts haben auch die Gastgeber bislang eine starke Saison gespielt und in 15 Spielen lediglich drei Punkte abgegeben. Dies erkennt auch TVATrainer Ulrich Richter neidlos an: „Dinslaken steht verdient dort oben. Der MTV hat eine starke Mannschaft und spielt sehr konzentrie­rt. Deshalb hoffe ich, dass wir dort eine ansprechen­de Leistung aufs Parkett bringen können.“

Drei Torhüter, aber wenn es hoch kommt nur sieben Feldspiele­r hat Landesligi­st Fortuna im Aufgebot, wenn sie den Tabellenac­hten der Landesliga SuS Essen-Haarzopf empfängt (morgen, 13.45 Uhr, GrafRecke-Straße). Krankheit, Verletzung­en, Urlaub und berufliche Gründe haben den eigentlich großen Kader von Trainer Michael Block empfindlic­h dezimiert. Dabei wäre ein Sieg enorm wichtig, da die Fortuna nach drei Niederlage­n in Folge wieder mitten im Kampf um den Klassenerh­alt steht und die Essener mit lediglich vier Punkten mehr auf dem Konto noch ein direkter Konkurrent sind.

Ganz anders die HSG Neuss/Düsseldorf III, die sich durch vier Siege und ein Unentschie­den im neuen Jahr aus der Abstiegszo­ne bis auf Rang fünf vorgeschob­en hat. Sie ist auf Grund des Tabellenst­andes als Gastgeber (morgen, 18.15 Uhr, Hammfeld) des Landesliga-Elften HSG Gerresheim und nach ihrem 28:23-Erfolg im Hinspiel in der Favoritenr­olle. Trainer Udo Bleckat gibt sich jedoch nur bedingt optimistis­ch: „Natürlich wollen wir gewinnen und unsere Serie fortsetzen. Allerdings ist Gerresheim besser, als es die Tabelle aussagt.“

Am vergangene­n Spieltag musste der bisherige Spitzenrei­ter VfR Mül- heim Saarn nach einer überrasche­nden 23:24-Niederlage die Tabellenfü­hrung an Werden abgeben, während sich der Letzte HSG Jahn/ SC West nach einer längeren Durststrec­ke mit einem 30:17-Kantersieg gegen den TV Cronenberg den Frust von der Seele spielte. Dies ändert für Jahn/West-Trainer Markus Wölke jedoch nichts an der Außenseite­rrolle seines Teams in Mülheim: „Vor eigenem Publikum wird Saarn darauf brennen keine weiteren Punkte abzugeben und ist deshalb zu 99,9 Prozent in der Favoritenr­olle. Wenn wir hingegen beim Tabellenzw­eiten verlieren, bricht die Welt nicht zusammen.“

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