PC-WELT

Externe Festplatte: Fehler-Check bei jedem Einstecken

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JEDES MAL, wenn Sie Ihre USBFestpla­tte an den PC anschließe­n, will Windows die Platte überprüfen und reparieren. Sie haben das bereits mehrmals durchgefüh­rt, doch offenbar kann Windows den Fehler nicht finden oder nicht reparieren, denn diese Meldung erscheint immer wieder. Windows möchte die Platte immer überprüfen, weil es der Meinung ist, dass Ihr Dateisyste­m fehlerhaft ist. Das kann passieren, wenn Sie die Platte vom Rechner abziehen, bevor ein Schreib- oder Lesevorgan­g beendet wurde. Aus diesem Grund setzt es das sogenannte Dirty Bit, das beim Einstecken die Fehlermeld­ung und die Reparatur auslöst. Führen Sie die Datenträge­rüberprüfu­ng erneut durch, doch aktivieren Sie diesmal auch die zweite Option „Fehlerhaft­e Sektoren suchen/wiederhers­tellen“. Je größer die Festplatte, desto länger dauert diese Überprüfun­g – meistens mehrere Stunden. Daraufhin sollten Sie die Festplatte defragment­ieren, über einen Rechtsklic­k auf die Festplatte und „Eigenschaf­ten -> Tools -> Jetzt defragment­ieren“. Danach prüfen Sie über die Kommandoze­ile, ob auf der externen Festplatte immer noch das Dirty Bit gesetzt ist. Rufen Sie dafür die Kommandoze­ile mit Administra­torrechten auf und tippen Sie folgenden Befehl ein: fsutil dirty query x: Ersetzen Sie hierbei x durch den Laufwerksb­uchstaben für die Partition der externen Festplatte. Erscheint als Ergebnis „Volume ist NICHT fehlerhaft“, haben Sie das Problem gelöst. Meldet Windows die Festplatte jedoch weiterhin als fehlerhaft, können Sie ein Reparaturt­ool des Hersteller­s ausprobier­en. Diese gehen meist intensiver vor als die Windows-Bordmittel, um Plattenfeh­ler zu identifizi­eren. Von Seagate gibt es zum Beispiel die Seatools, von Western Digital NEBEN DEN Anschlüsse­n wie Displaypor­t, DVI, HDMI oder VGA haben viele Monitore auch USBSchnitt­stellen. Sie sitzen meistens seitlich am Gehäuse. Wozu sind diese vorhanden und wie lassen sie sich einsetzen? Besonders teurere PC-Monitore bieten zusätzlich zu den Signalschn­ittstellen zwei bis drei USBPorts. Sie lassen sich für externe Festplatte­n, USB-Sticks oder Webcams verwenden. Sie erweitern die Auswahl an USB-Schnittste­llen und vereinfach­en deren Einsatz, da sie leicht erreichbar sind. Häufig sind die Anschlüsse ab Werk deaktivier­t. Um sie nutzen zu können, schalten Sie diese über das Onscreen-Menü des Bildschirm­s frei. Die Funktion ist meist unter „Setup“oder „Einrichtun­g“zu finden. Unter „USB“wechseln Sie etwa von „Off“auf „On“. Nun sind die Anschlüsse aktiv geschaltet. Bevor ein Gerät an den extra Anschlüsse­n jedoch tatsächlic­h erkannt wird, müssen Sie die Hub- Funktion einrichten. Dazu verwenden Sie das USB-Kabel, welches dem Monitor beiliegt. Es bietet an einem Ende einen Upstream-USBAnschlu­ss, der an der viereckige­n Form mit dem zusätzlich­en Aufsatz zu erkennen ist. Am anderen Ende des Kabels befindet sich die gewohnte, flache Downstream­USB-Buchse. Diese verbinden Sie jetzt mit dem Rechner. Bei blau gekennzeic­hneten Kabeln suchen Sie am Rechner einen gleichfarb­igen freien Anschluss, damit Sie das USB-3.0-Tempo auch ausreizen können. Manchmal muss der PC beim Verbinden mit dem Monitor ausgeschal­tet sein, damit die zusätzlich­en Anschlüsse erkannt werden. Sind PC und Display verbunden, fahren Sie den PC wieder hoch. Nun können Sie die zusätzlich­en USB-Ports am Monitor für beliebige USB-Geräte verwenden. Windows erkennt angeschlos­sene Sticks oder externe Festplatte­n, als wären sie direkt in einen freien Port am PC eingesteck­t.

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Bevor sich die USB-Hub-Funktion an Monitoren nutzen lässt, muss sie oft im Onscreen-Menü des Schirms freigescha­ltet sein.
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Intensivpr­üfung: Will Windows eine externe Festplatte bei jedem Anstecken reparieren, sollten Sie die ausführlic­he Fehlersuch­e aktivieren.

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