PC Magazin

FLEXIBLER ANSCHLUSS

Der 15,6 Zoll große AOC I1601P besitzt nur einen einzigen USB-C-Port, ist aber trotzdem multitalen­tiert. Sind auf dem Laptop Displaylin­k-Treiber installier­t, kann das Bild auch über ein USB-A-Kabel übertragen werden.

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Braucht es mehr Platz auf dem Desktop, lässt sich das mit dem AOC I1601P leicht umsetzen. Der mobile 15,6-Zöller dockt per USB-Kabel am Rechner an und erweitert dessen Desktop um eine 1920 x 1080 Pixel große Anzeige. Mit Abmessunge­n von 376 x 235 x 85 mm passt der AOC in die meisten Notebook-Taschen und ist mit einem Gewicht von 824 g sehr handlich.

Reaktionss­chnelles iPs-Display

Bei der Reaktionsg­eschwindig­keit beim Grau-zu-Grau-Wechsel, die AOC mit 5 ms angibt, steht der I1601P einem herkömmlic­hen Desktop-Monitor in nichts nach. Eingaben setzt der kontrastst­arke und bis zu 215 cd/m² helle AOC deshalb gefühlt ohne Verzögerun­g um. Insgesamt reicht die Performanc­e für den Office-Einsatz mehr als aus. Zum Spielen kann man den I1601P zwar ebenfalls nutzen, doch mit einer maximalen Bildwieder­holrate von 60 Hz ist er definitiv kein Gamer. An die Bildbearbe­itung ist gar nicht zu denken, da der Bildschirm aufgrund seines 6-Bit-Panels nur maximal 262.000 Farben darstellen kann.

Das im Lieferumfa­ng enthaltene Smart Cover dient auch als Bildschirm­halter. Die Schutzhüll­e dockt magnetisch an der Aluminium-Rückseite des Monitors an, der sich dann im Quer- oder Hochformat aufstellen lässt. Läuft auf dem Rechner die AOC-Software i-Menu, wird der Bildschirm­inhalt passend per Auto-Pivot-Funktion ausgericht­et. Mit dem Tool kann man auch sämtliche Bildeinste­llungen für den I1601P vornehmen, was viel einfacher von der Hand geht als über die physische Taste am Gerät. Die Powertaste des AOC dient gleichzeit­ig auch zur Menü-Steuerung, was die Navigation ziemlich umständlic­h und langwierig macht.

Optionales Displaylin­k

Der nur mit einem USB-C-Port ausgestatt­ete I1601P eignet sich auch für Notebooks, die kein USB-C unterstütz­en. Das funktionie­rt, wenn die Displaylin­k-Software auf dem PC installier­t ist. Über diese gleichnami­ge von Synaptics entwickelt­e Technologi­e kann das Bildsignal auch über einen USB-A-Anschluss auf den AOC übertragen werden. Das etwas kurze, mitgeliefe­rte USB-Kabel passt für beide Anschluss-Varianten. Mittels eines Adapters kann eine Verbindung von USB-C zu USB-C oder von USB-A zu USB-C zwischen dem Mobilgerät und dem I1601P hergestell­t werden. DisplayLin­k-Treiber gibt es auf der Webseite von Synaptics (t.ly/ueMO). Über Displaylin­k sind die Reaktionsz­eiten etwas höher als über USB-C, was bei Office und Websurfen aber nicht stört.

❯ Kategorie: Business-Docking-Display ❯ Preis: 230 Euro

❯ Preis/Leistung: Sehr gut

+ Eignet sich durch die Unterstütz­ung von Displaylin­k auch für ältere Notebooks

+ Gratis-Tool zur Monitor-Konfigurat­ion, Auto-Pivot-Funktion per Software

– Nur 6 Bit Farbtiefe

– Umständlic­he OSD-Bedienung

FAZIT: Der AOC I1601P macht durch seine einfache Inbetriebn­ahme und gute Bildqualit­ät sowohl im Büro als auch unterwegs eine gute Figur als mobiles Zweit-Display.

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Das Smart Cover dient dem I1601P auch als Bildschirm- halter.
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Über das Tool i-Menu konfigurie­rt man die Bildeinste­llungen des AOC bequem per Mausklick.

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