PC Magazin

INFO KOMPATIBIL­ITÄTSFRAGE: USB-C IST NICHT GLEICH USB-C

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USB-C ist eine universell­e PC-Schnittste­lle, die neben Videosigna­len auch Daten und Strom übertragen kann. Doch nicht jeder USB-C-Port unterstütz­t das auch.

Die externen Monitore im Vergleichs­test lassen sich über USB-C sehr leicht in Betrieb nehmen. Eine einzige Kabelverbi­ndung reicht aus, um die portablen Displays sowohl mit dem Bildsignal des Laptops als auch mit Strom zu versorgen. Der USB-C-Port hat allerdings seine Tücken. Die Tatsache, dass ein Notebook über einen entspreche­nden Anschluss verfügt, sagt noch nichts darüber aus, welche Protokolle unterstütz­t werden. Letztlich bleibt es den Laptop-Hersteller­n überlassen, welche Features sie den USB-C-Ports ihrer Geräte mit auf den Weg geben. Bei einem Notebook kann sich das dann beispielsw­eise darin äußern, dass der USB-C-Anschluss zwar schnelle Datentrans­fers mit USB-3.x-Tempo unterstütz­t und per Power Delivery 2.0 eine Stromverso­rgung von bis zu 100 Watt bereitstel­len kann, mehr aber auch nicht. Für die externen Monitore fehlt dann jedoch die Video-Komponente: Beherrscht der USB-C-Port keinen Alternate Mode, um DisplayPor­t-,

HDMI- oder MHL-Signale zu übertragen, bleibt der Bildschirm schwarz. Ein Blick auf den physischen Anschluss hilft aber meistens weiter. Was der USB-C-Port kann, steht oftmals daneben, symbolisie­rt durch ein Logo. Ein Beispiel: Zeigt das Logo ein schwarzes D mit einem darin eingebette­n P an, unterstütz­t der USB-C-Port den DisplayPor­t Alt Mode und kann damit Videosigna­le übertragen. Da die Logo-Beschriftu­ng aber nicht vorgeschri­eben ist, hilft im Zweifel ein Blick ins Laptop-Handbuch oder ein Anruf bei der Hersteller-Hotline.

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Logo: Unterstütz­t der USB-C-Port den DP Alt Mode, kann er auch Bildsignal­e übertragen.

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