Ostthüringer Zeitung (Schleiz)
Neuling überrascht mit Bronze
Ringen: Pößnecks Josephine Wrensch kann bei der Deutschen Meisterschaft einmal mehr ihre Klasse demonstrieren
Pausa/Pößneck. Großer Jubel bei der Abteilung Ringen des 1. SV Pößneck. Josephine Wrensch gewann bei den Juniorinnen in Frankfurt/ Oder den Deutschen Meistertitel und Gunnar Frisch war bei den Griechisch-Römisch-Spezialisten in Pausa erfolgreich und sicherte sich mit zwei Siegen und einer Niederlage DM-Bronze.
In der Oder-Stadt kämpfte sich Josephine Wrensch mit vier vorzeitigen Siegen ins Finale, wobei sie im Halbfinale auch Martha Frank (ASV Metternich), die ebenfalls bereits auf internationalen Matten kämpfte, mit 12:0 vor Ablauf der sechsminütigen Kampfzeit zurück in ihre Trainerecke schickte.
Im Finale gewann die Ringerin vom 1. SV Pößneck mit 5:2 gegen Fiona Gasser vom AC Werdau und gehört damit zu den ersten Titelträgerinnen
des Jahres 2024. Gunnar Frisch hatte in der Gewichtsklasse bis 87 Kilogramm mit dem Gewinn des Mitteldeutschen Meistertitels bereits für Hoffnungen auf eine erfolgreiche Deutsche Meisterschaft geweckt. In Pausa gewann er sein erstes Duell mit einem 10:2-Überlegenheitserfolg gegen Tim Siegert vom KSV Malsch. In Runde zwei traf Frisch, der beim KSV Pausa das Ringer-A-B-C erlernte und dieses Jahr Trainer Sylvio Hoffmann nach Pößneck folgte, auf den späteren Meister Gianni D’Ernesto vom VfK
Eiche Radolfzell, gegen den er mit 0:7 Punkten unterlag.
Aufgrund der Disqualifikation von Raphael Bleicher (KSV Vöhrenbach) in einem vorhergehenden Kampf, musste Gunnar Frisch nicht mehr im kleinen Finale antreten und hatte damit bereits Bronze sicher. „Aufgrund meiner beruflichen Ausbildung kann ich nicht mehr so häufig trainieren wie bisher, da macht mich diese Bronzemedaille schon stolz“, sagt Gunnar Frisch, der dennoch Leistungssportlern erfolgreich die Stirn bietet.