Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)
Bäume und Bäche sollen Stadt abkühlen
Siegesmund fordert besseren Hitzeschutz
Erfurt. Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) will mit Landesgeld Projekte unterstützen, um die Sommerhitze in den Städten für Menschen erträglicher zu machen. Sie könne sich eine Förderung begrünter Dächer, kleiner Wasserläufe in Seniorenwohnanlagen, von hellen Straßenbelägen oder mehr Straßenbäumen vorstellen. „Wir brauchen mehr Klimaanpassungen für hitzeresistentere Städte. Wir brauchen mehr kühlere Inseln innerhalb der Städte“, sagte sie.
Siegesmund kündigte an, die Förderkonditionen des Landesprogramms „Klima Invest“entsprechend zu erweitern. Das werde bis zum Herbst passieren, damit nächstes Jahr Geld an kommunale Projekte fließen könne. Vorgesehen sei auch, die Finanzierung von „Klima Invest“von fünf Millionen Euro jährlich auf acht Millionen Euro im Jahr 2020 aufzustocken.
Die Trockenheit mit seit Wochen sommerlichen Temperaturen und ersten Hitzewerten von 30 Grad Celsius ist für Siegesmund kein einmaliges Phänomen: „Das ist Klimawandel und nicht nur ein heißer Sommer.“Die Folge seien mehr HerzKreislauf-Erkrankungen. Vor allem ältere Menschen und Kinder litten unter den hohen Temperaturen. In Zukunft müsse zudem als Reaktion auf den Klimawandel anders als bisher gebaut werden.
Nach Angaben der Landesklimaagentur in Jena war 2014 das bisher wärmste Jahr seit Beginn der flächendeckenden Temperaturmessung 1881. Das Jahr 2015 kam bei der Durchschnittstemperatur auf Rang zwei. (dpa) Erfurt/Blankenstein. Die Deutsche Bahn AG hat keine Einwände gegen die Höllentalbahn. Wenn ihre Reaktivierung wirtschaftlich tragfähig ist und Nutzen bringt, dann stehe die Bahn zu den bisher getroffenen Vereinbarungen.
Das steht so in einem Schreiben der DB-Konzernvorstände Richard Lutz und Ronald Pofalla an Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow.
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