Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)
Waschsalon-Kultur nach amerikanischem Vorbild
Der Erfurter Martin Knoll eröffnet mit „Washmaids“in Gera ein SB-Geschäft mit modernster Technik und Service
Vorbeifahrende an der Straßenkreuzung vorgefunden – ideal für die Geschäftseröffnung nach amerikanischem Vorbild.
Zu den typischen Kunden des SB-Waschsalons zählt Martin Knoll neben Geschäftsleuten, Firmen, Studenten auch Großfamilien. „Eigentlich alle, die keine Zeit, keinen Platz oder nur kleine Maschinen haben“, sagt er. Auch kofferweise Urlaubswäsche, Bettwäsche oder Arbeits- und Tierkleidung könne man hier problemlos waschen. Schließlich stehen verschieden große Maschinen mit Fassungsvermögen von sieben bis 14,5 Kilogramm zur Verfügung. Ein Vorteil sind die kurzen Laufzeiten der Hochleistungs-Industriewaschmaschinen pro Waschgang und durch die Warmwasserzufuhr. „Einmal waschen dauert etwa 40 Minuten, das Trocknen um die 20 Minuten“, wirbt Knoll.
Weil die Maschinen während des Waschens verriegelt werden, können Kunden die Wartezeit nutzen, um Einkäufe zu erledigen. Eine Videoüberwachung des Geschäfts gibt zusätzlich Sicherheit. „Die Bedienung der Maschinen ist kinderleicht, Alles ist in Deutsch und Englisch erklärt“, will Knoll auf Einheimische, Urlauber und Migranten gleichermaßen eingestellt sein. Die Bezahlung läuft am Automaten bar, mit Kredit- oder Kundenkarte. „Wenn es mal ein Problem gibt, können wir uns jederzeit von außen zuschalten“, sagt er über die per Internetverbindung kontrollierte Technik.