Millionen Euro Umsatz bei Goldbeck
Unternehmen baut Logistikzentren
Ichtershausen. Im laufenden Geschäftsjahr wird der Umsatz der Niederlassung Ichtershausen des Bielefelder Bauunternehmens Goldbeck erstmals bei 100 Millionen Euro liegen. Das sagte Niederlassungsleiter Andreas Kiermeier zur Veröffentlichung des Jahresberichts. 70 Millionen Euro seien es im Geschäftsjahr zuvor gewesen. Goldbeck hat zudem eine Geschäftsstelle in Zella-Mehlis und mehr als 70 Mitarbeiter in Thüringen. Zu den Projekten gehören das fast 8000 Quadratmeter große Waren- und Logistikzentrum der Born Senf und Feinkost GmbH im Gewerbegebiet Erfurter Kreuz, ausgezeichnet von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen mit „Platin“, dem höchstmöglichen Zertifikat. Derzeit realisiert Goldbeck jeweils 30 000 Quadratmeter große Logistikzentren in Erfurt-Stotternheim sowie in Sonneborn bei Gotha. (red) Erfurt. 25 Jahre nach der Standortentscheidung läuft es gut im Güterverkehrszentrum (GVZ). In Erfurts wichtigstem Gewerbegebiet – mehr als 300 Hektar groß – beschäftigen 63 Unternehmen über 6000 Mitarbeiter.
„Was man seit 20 Jahren propagiert, nämlich, dass es eng wird im GVZ, trifft jetzt langsam zu“, sagt Hans Volk, als Niederlassungsleiter der Emons Spedition GmbH ein Unternehmer der ersten Stunde. „Aber wenn wir 1995 gewusst hätten, dass alles so lange dauert, wären wir nicht hierher gekommen.“
Die Voraussetzung für ein Gewerbegebiet der Logistik – die gute Anbindung an Bundesstraße, Autobahn und Schiene – existierte jedoch lange Zeit nur als Versprechen. Die Hand voll Gründungsunternehmen, zu denen neben der Emons-Spedition die Post, Eisen-Fischer und der Baumaschinen-Verleiher Zeppelin gehörten, blieb lange unter sich. Die vierspurige Bundesstraße