VfL stellt sich auf stürmischen Gegner ein
Oldenburger empfangen Team der Stunde aus Heeslingen
Oldenburg – Die Mannschaft der Stunde empfangen die Oberliga-Fußballer des VfL Oldenburg an diesem Sonntag. Um 15 Uhr geht es im heimischen Hans-Prull-Stadion gegen den Heeslinger SC, der nur sein erstes Saisonspiel gegen Kickers Emden verloren hat (1:2). Danach verbuchte das Team von Trainer Lars Uder drei Siege und ein Remis in der Liga, ehe an diesem Mittwoch in Emden eine eindrucksvolle Revanche gelang. Im Viertelfinale des unteren Landespokals nahm der HSC die Ostfriesen beim 4:0 komplett auseinander.
■ Der Orkan: „Heeslingen spielt gerade in der ersten Halbzeit immer mit sehr hoAnpfiff
her Intensität und sucht eine frühe Entscheidung. Im Pokalspiel hatten sie mit dem 2:0 zur Pause schon eine Vorentscheidung geschafft“, warnt VfL-Trainer Lasse Otremba vor dem Tabellendritten (5 Spiele, 10 Punkte): „Wir müssen vom an hellwach sein und konsequent dagegenhalten.“
■ Die Flaute: Dabei ist die Startphase eines Spiels eigentlich nicht das Problem des sechstplatzierten VfL (6, 7). In vier von sechs Punktspielen gab es eine 1:0-Führung. Erst danach fingen oft die Probleme an. Eigene gute Tormöglichkeiten wurden zu oft fahrlässig und unkonzentriert vergeben. Dazu nahmen sich die Oldenburger in den meisten Spielen mit zu vielen individuellen Abwehraussetzern selbst den Wind aus den Segeln.
■ Der Rückenwind: Das 2:0 vor einer Woche beim TuS Bersenbrück war das erste ZuNull-Spiel des VfL in dieser Oberliga-Saison. „Der Sieg sollte uns Rückenwind und Selbstvertrauen geben, um gegen
Heeslingen bestehen zu können“, hofft Otremba.
■ Der Gegenwind: „Heeslingen ist offensivstark, presst oft sehr hoch und hat einen gut strukturierten Spielaufbau“, sagt der VfL-Coach über den Gegner, der sich vor der Saison noch einmal verstärkt hat, um sich den Traum vom Regionalliga-Aufstieg zu erfüllen. Uder hat von 2018 bis 2020 Regionalligist SV Drochtersen/Assel gecoacht. Viertligaerfahrung haben auch Raoul Cissé (Holstein Kiel II), Marco Schuhmann (Lüneburger SK) und Jan-Ove Edeling (Drochtersen/ Assel). Dazu kommen noch einige Spieler, die als Talente in der Jugend-Bundesliga aktiv waren. „Eins der besten Teams der Oberliga. Wir wollen trotzdem punkten“, sagt Otremba: „Möglichst dreifach.“