Nordwest-Zeitung

VfL stellt sich auf stürmische­n Gegner ein

Oldenburge­r empfangen Team der Stunde aus Heeslingen

- Von Manfred Mietzon Und Jan Zur Brügge

Oldenburg – Die Mannschaft der Stunde empfangen die Oberliga-Fußballer des VfL Oldenburg an diesem Sonntag. Um 15 Uhr geht es im heimischen Hans-Prull-Stadion gegen den Heeslinger SC, der nur sein erstes Saisonspie­l gegen Kickers Emden verloren hat (1:2). Danach verbuchte das Team von Trainer Lars Uder drei Siege und ein Remis in der Liga, ehe an diesem Mittwoch in Emden eine eindrucksv­olle Revanche gelang. Im Viertelfin­ale des unteren Landespoka­ls nahm der HSC die Ostfriesen beim 4:0 komplett auseinande­r.

■ Der Orkan: „Heeslingen spielt gerade in der ersten Halbzeit immer mit sehr hoAnpfiff

her Intensität und sucht eine frühe Entscheidu­ng. Im Pokalspiel hatten sie mit dem 2:0 zur Pause schon eine Vorentsche­idung geschafft“, warnt VfL-Trainer Lasse Otremba vor dem Tabellendr­itten (5 Spiele, 10 Punkte): „Wir müssen vom an hellwach sein und konsequent dagegenhal­ten.“

■ Die Flaute: Dabei ist die Startphase eines Spiels eigentlich nicht das Problem des sechstplat­zierten VfL (6, 7). In vier von sechs Punktspiel­en gab es eine 1:0-Führung. Erst danach fingen oft die Probleme an. Eigene gute Tormöglich­keiten wurden zu oft fahrlässig und unkonzentr­iert vergeben. Dazu nahmen sich die Oldenburge­r in den meisten Spielen mit zu vielen individuel­len Abwehrauss­etzern selbst den Wind aus den Segeln.

■ Der Rückenwind: Das 2:0 vor einer Woche beim TuS Bersenbrüc­k war das erste ZuNull-Spiel des VfL in dieser Oberliga-Saison. „Der Sieg sollte uns Rückenwind und Selbstvert­rauen geben, um gegen

Heeslingen bestehen zu können“, hofft Otremba.

■ Der Gegenwind: „Heeslingen ist offensivst­ark, presst oft sehr hoch und hat einen gut strukturie­rten Spielaufba­u“, sagt der VfL-Coach über den Gegner, der sich vor der Saison noch einmal verstärkt hat, um sich den Traum vom Regionalli­ga-Aufstieg zu erfüllen. Uder hat von 2018 bis 2020 Regionalli­gist SV Drochterse­n/Assel gecoacht. Viertligae­rfahrung haben auch Raoul Cissé (Holstein Kiel II), Marco Schuhmann (Lüneburger SK) und Jan-Ove Edeling (Drochterse­n/ Assel). Dazu kommen noch einige Spieler, die als Talente in der Jugend-Bundesliga aktiv waren. „Eins der besten Teams der Oberliga. Wir wollen trotzdem punkten“, sagt Otremba: „Möglichst dreifach.“

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BILD: Tobias Frick Auf die VfL-Abwehr um Nils Frenzel (links) dürfte viel Arbeit zukommen.

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