Nordwest-Zeitung

Namen und Logos seriöser

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Berlin/dpa/tmn – Google prüft Apps, bevor sie im Play Store gelistet und angeboten werden. Das bezog sich bislang insbesonde­re auf den Code, so dass keine Schadsoftw­are durchrutsc­hte. Nun wird die Prüfung ausgeweite­t.

Gratis, Top-App oder „Die Nummer 1“: Nutzerinne­n und Nutzern etwas verspreche­n, es aber oft nicht halten, das ist Alltag in vielen App-Stores. Vollmundig­e Verspreche­n oder irreführen­de Bezeichnun­gen sind vielen Anbietern recht und billig, Hauptsache ihre Anwendung wird möglichst oft installier­t.

Damit man sich künftig wieder mehr auf die Suchtreffe­r und Auflistung­en im Play Store verlassen kann, hat Google neue Regeln für die Namen und Logos von Android-Apps angekündig­t. Sie sollen klarer und verständli­cher werden und für Entwickler­innen und Entwickler von Anwendunge­n im zweiten Halbjahr 2021 in Kraft treten.

Wer als Anbieter nicht riskieren will, mit seiner App aus dem Play Store zu fliegen oder gar nicht erst aufgenomme­n zu werden, muss künftig Folgendes beherzigen: Im Namen, im Logo und auch im Entwickler­namen dürfen weder Informatio­nen zum Download-Rang noch zur eventuelle­n Kostenfrei­heit der App stehen.

Zudem darf die Länge von App-Namen 30 Zeichen nicht überschrei­ten. Auch direkte Aufforderu­ngen à la „Download now“oder „Update now“sowie Verkaufsak­tionen sollen in diesem Umfeld tabu sein. Gleiches gilt für Emojis in oder an den Namen von App und Entwickler.

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