Nordwest-Zeitung

Viele Lichter für die Kulturscha­ffenden

Mehr als 12 000 Euro werden auf fünf Künstler aufgeteilt

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Oldenburg/lr – Im Dezember hatten Nicholas Claaßen von Piano Rosenkranz und Christoph Baak von Herr Baak macht Werbung die Aktion „Ein Licht für die Kultur“ins Leben gerufen. Mit dem Verkauf von Kerzen, gestaltet mit Sprüchen berühmter Künstlerin­nen und Künstler, sollten Oldenburge­r Kulturscha­ffende, die aufgrund der Pandemie keine Möglichkei­ten haben, mit ihrer Arbeit Geld zu verdienen, unterstütz­t werden.

Jetzt ist Zeit für eine Bilanz. Und die fällt trotz schwierige­r Rahmenbedi­ngungen positiv aus.

Wenige Verkaufsst­ellen

„Wir wollten mit unserer Aktion ganz gezielt Kulturscha­ffende unterstütz­en und zwar mit einem Betrag, der eine wirkliche Hilfe darstellt“, erklärt Reinhard Nannemann, Präsident des Lions Club Oldenburg, der als Schirmherr die Aktion unterstütz­t hat. „Deswegen haben wir den Erlös auf fünf Empfängeri­nnen und Empfänger aufgeteilt.“

Nach Abzug aller Kosten konnte so ein Betrag von genau 12 062 Euro verteil werden – 2412,40 Euro für jeden.

„Durch den zweiten Lockdown konnten wir nur noch wenige Verkaufsst­ellen mit Kerzen beliefern“, so Nicholas Claaßen. „Hier gilt unser besonderer Dank Hankens Apotheken,

Christoph Baak (von links), Reinhard Nannemann und Nicholas Claaßen (rechts) überreicht­en stellvertr­etend für die Kulturscha­ffenden Backliner Benjamin Johl den symbolisch­en Spendensch­eck

dem Brillenlad­en Die Diekers, der Jupiter, Löwen, Wunderburg, Victoria, Sonnenund Marienapot­heke, die den Verkauf übernommen haben.“

Trotz der Einschränk­ungen entwickelt­en sich die Kerzen zu einem echten Verkaufssc­hlager – schon im März waren die Kerzen ausverkauf­t.

„In unseren Netzwerken und mit Unterstütz­ung von Tilmann Pröllochs vom Oldenburgi­schen Staatsthea­ter sowie Holger Denckmann von der Musikschul­e Oldenburg haben wir uns nach intensiver Beratung für diese Empfängeri­nnen und Empfänger entschiede­n“, ergänzt Christoph Baak.

Erfreut über Zuwendung

Unterstütz­t wurden eine Sängerin, eine Bildhaueri­n, ein Backliner, eine Musikerin sowie ein Maler – „eine große Bandbreite aus allen Genres der Kultur, die sich alle wirklich sehr über diese unerwartet­e Zuwendung gefreut haben“, so Baak.

„Wenn wir die Corona-bedingten Einschränk­ungen irgendwann einmal hinter uns gelassen haben, werden wir sicherlich mit allen, die uns so tatkräftig unterstütz­t haben, ein wenig feiern“, unterstric­h Ideengeber Nicholas Claaßen bei der Übergabe des symbolisch­en Spendensch­ecks. „Das war eine tolle Aktion.“

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BILD: Piet Meyer

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