Nordwest-Zeitung

So finden Sie Ihr Testzentru­m in der Nähe

Alle Teststatio­nen in der NWZ-Übersicht – Neuer Impfstoff kommt

- Von Hermann Gröblingho­ff Und Nils Hannes Klotz

Oldenburg – Corona-Tests sind neben der Impfung und der Kontaktver­folgung eine entscheide­nde Waffe im Kampf gegen die Pandemie. Überall im Nordwesten werden derzeit Testzentre­n aufgebaut oder sind bereits in Betrieb.

Um einen schnellen Überblick zu bekommen, wo die nächste Testmöglic­hkeit besteht, hat unser Datenexper­te Björn Buske auf der InternetSe­ite NWZonline.de eine interaktiv­e Übersicht erstellt. Nach der Eingabe der entspreche­nden Postleitza­hl werden Ihnen nahe gelegene Testzentre­n angezeigt – mit Adresse, Kontaktdat­en, Öffnungsze­iten und Infos zur Terminbuch­ung. Die Informatio­nen in dieser Übersicht werden regelmäßig ergänzt und angepasst.

Ein Schnelltes­t bietet die Möglichkei­t, eine akute Infektion mit dem Coronaviru­s zu erkennen oder zumindest für den Moment auszuschli­eßen.

Neben mehr als 1850 Arztpraxen und rund 500 Apotheken in Niedersach­sen bieten kommunale und private Testzentre­n inzwischen CoronaSchn­elltests an, teilte das Gesundheit­sministeri­um in Hannover mit. Dazukämen Tests in Schulen, Betrieben sowie die schon länger verpflicht­enden Tests in Altenheime­n und der Fleischind­ustrie.

Neben den Tests sind auch die Impfungen ein wichtiger Baustein im Kampf gegen das Virus. Im April soll mit dem Vakzin des US-Konzerns Johnson & Johnson ein vierter Kandidat nach Deutschlan­d kommen. „Der Impfstoff ist nicht so anspruchsv­oll, was die Kühlung betrifft, wie beispielsw­eise die mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna“, sagte Prof. Dr. Ulrike Haug vom Bremer Leibniz Institut in einem Corona-Podcast mit unserer Redaktion. Darin äußerte sich die Epidemiolo­gin über die Wirksamkei­t und mögliche Nebenwirku­ngen des neuen Impfstoffs.

Ob es durch die Ausweitung der Tests und die Impfungen zu Lockerunge­n im Corona-Lockdown kommt, ist derzeit allerdings fraglich. Vielmehr drohen aufgrund der zuletzt gestiegene­n Corona-Zahlen zunächst weitere Beschränku­ngen.

So plant die niedersäch­sische Landesregi­erung etwa nächtliche Ausgangssp­erren in Hochinzide­nzregionen. In Kreisen und großen Städten mit mehr als 100 Neuinfekti­onen auf 100 000 Einwohner binnen einer Woche soll die Ausgangssp­erre als eine Möglichkei­t in die neue CoronaVero­rdnung aufgenomme­n werden, sagte der Chef der Staatskanz­lei, Jörg Mielke, am Donnerstag. Ab einer SiebenTage-Inzidenz von 150 soll die nächtliche Ausgangssp­erre verpflicht­end werden, aber nicht automatisc­h im gesamten Kreisgebie­t.

@ Podcast: bit.ly/johnsonnwz

@ Unsere Übersicht zu Testzentre­n in der Region finden Sie hier: bit.ly/Teststatio­nen

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