So sehen aktuell die Corona-Beschlüsse im Volleyball aus
Oldenburg/jzb – Definitiv nicht mehr spielen werden in diesem Jahr aufgrund der zugespitzten Corona-Situation die meisten Teams aus Oldenburg sowie dem gesamten Gebiet des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbandes (NWVV). Auf Basis einer Befragung der Vereine in Bremen und Niedersachsen wurde beschlossen, die Saison bis 31. Dezember auszusetzen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die aktuelle Saison nicht normal fortgesetzt wird. Im Regionalliga-Bereich, wo die beiden ersten Mannschaften des OTB aktiv sind, gilt die Zwangspause vorerst bis zum erst einmal angepeilten Ende des November-Lockdowns.
■ Die NWVV-Ebene: Auf einer gemeinsamen Sitzung des Präsidiums sowie der Regionsvorsitzenden und der Ressortleitenden wurde beschlossen, den Spielbetrieb ab der Oberliga abwärts bis Jahresende auszusetzen. Der Verbandsspielausschuss wurde auf Basis dieser Entscheidung gebeten, mögliche Szenarien für eine Rückkehr in den Spielbetrieb ab Januar 2021 zu erarbeiten. Ziel soll es sein, im kommenden Jahr ein attraktives und wettkampforientiertes Spielbetriebsmodell zu entwickeln und anzubieten. Im Dezember sollen die möglichen Auswirkungen der Pandemie auf den Spielbetrieb noch einmal bewertet werden.
■ Die DVV-Ebene: Der für die vier Dritten Ligen und acht Regionalligen zuständige Deutsche Volleyball-Verband hat den Spielbetrieb auf Vorschlag des Bundesspielwartes Gerald Kessing in diesen Bereichen unterhalb der Bundesligen erst einmal für die Zeit bis 30. November ausgesetzt. „Wir hoffen, dass alle damit verantwortungsbewusst umgehen, damit wir ab Dezember den Spielbetrieb fortsetzen können. Ein Saison-Abbruch soll die letztmögliche Option bleiben“, erklärte DVV-Generalsekretärin Nicole Fetting. „Der Schutz unserer Sportlerinnen und Sportler sowie deren Angehörigen hat größte Priorität“, meinte Kessing: „Der Bundesspielausschuss wird die Zeit nutzen, um Szenarios zu erarbeiten, die eine Weiterführung des Spielbetriebs nach Beendigung der Beschränkungen ermöglichen.“