Nordwest-Zeitung

Nur selten ein goldener Oktober

Vergangene­r Monat im Schnitt zu warm – Aber sehr wenig Sonne

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Oldenburg/lr – Der diesjährig­e Oktober war arm an Sonnensche­in und fiel etwas zu warm aus. Das zeigt die Monatsstat­istik des Wetterkont­ors. Demnach zogen immer wieder Tiefdruckg­ebiete mit feuchten Luftmassen vom Atlantik zu uns nach Mitteleuro­pa. So herrschte oft wechselhaf­tes Wetter mit vielen Wolken, einigen Niederschl­ägen und auch lebhaftem Wind.

Allerdings brachten die Tiefs auch zeitweise recht milde Luft zu uns. Mit 10,9 Grad lag die mittlere Temperatur daher am Ende auch 0,9 Grad über dem langjährig­en Mittelwert der Jahre 1981 bis 2010.

Fast 20 Grad

Meist lagen die Tageshöchs­twerte im Oktober im Bereich zwischen 10 und 15 Grad, vor allem zu Beginn des Monats und anfangs der dritten Dekade war es aber auch milder. Am 21. Oktober wurde dann mit frühlingsh­aften 19,3 Grad der Höchstwert des Monats registrier­t. Da konnte die dicke Jacke doch noch mal im Schrank bleiben.

Besonders kalt wurde es nachts meist noch nicht, lediglich in der zweiten Dekade kühlte es sich nachts deutlich ab. Der Tiefstwert wurde mit 1,6 Grad in der Nacht zum 13. Oktober gemessen.

Die Tiefdruckg­ebiete brachten immer wieder Regen mit, insgesamt fiel mit 80,5 Litern pro Quadratmet­er 15 Prozent mehr Niederschl­ag als im Klimamitte­l. Am meisten Niederschl­ag gab es mit 14,4 Litern am 8. Oktober.

Nur 68 Sonnenstun­den

Die Sonne wurde häufig von Wolken verdeckt, teilweise gab es auch Nebel oder Hochnebel. So lag die Sonnensche­indauer mit 68 Stunden deutlich unter dem Sollwert von 105 Stunden.

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