Schnelles Internet an Schule kommt doch langsamer
Start von neuer IT-Infrastruktur an Projektschule Mitte 2021 – Wenige Kapazitäten bei Fachfirmen
Oldenburg – Bei der IT-Ausstattung der Schulen sieht die Stadt sich auf einem guten Weg, hängt im Zeitplan allerdings um einige Monate zurück. Das teilte Schulamtsleiter Matthias Welp am Mittwochabend in der Sitzung des Schulausschusses mit.
Grundlage der Maßnahmen ist ein umfangreiches ITEntwicklungskonzept. Ein Ziel ist demnach die Vereinheitlichung der Strukturen, um Synergieeffekte nutzbar zu machen. Bislang haben die Schulen ihre Computertechnik individuell aufgebaut. Einheitlichkeit mache die Übergänge zwischen Schulen leichter und mache auch den schulübergreifenden Austausch zwischen Lehrern möglich, so Welp. Die Stadt arbeitet an einer Komplettlösung für eine einfache und stabile Funktionsweise. Kabelloses Internet in Breitbandqualität soll selbstverständlich werden.
Mit der Pilotphase, in der die Umsetzung zunächst an fünf Schulen (BBS Haarentor,
IGS Flötenteich, Altes Gymnasium, Oberschule Osternburg, Grundschule Nadorst) angegangen wird, ist die Stadt allerdings im Verzug. Grund seien unter anderem länger andauernde Vertragsverhandlungen mit Externen sowie Probleme bei der Umsetzung. „Die Firmen können nicht die Kapazitäten bereitstellen“, berichtete Welp. Zumal es meist nur relativ kleine Zeitfenster in den Ferien gebe, in denen die Arbeiten laufen könnten.
Das Ziel ist es laut Welp nun, die neue Technik an der
BBS Haarentor bis Mitte 2021 an den Start zu bringen. Dass es auf dem Weg dorthin immer wieder Fallstricke geben werde, sei normal und eingeplant. Genau dafür sei die Pilotphase gedacht.
Auf der Seite der Verwaltung ist derzeit bereits ein entsprechender Fachbereich für die Schul-IT im Aufbau. Neben dem Bereichsleiter sind schon drei Personalstellen geschaffen worden, drei weitere sollen im nächsten Haushalt folgen, 18 sollen es am Ende des Prozesses sein. Um kleinere technische Probleme vor Ort direkt zu lösen, sollen die Stellenbeschreibungen der Schulassistenten entsprechend angepasst werden.
Zur Finanzierung der Infrastruktur nutzt die Stadt auch den Digitalpakt des Bundes. 2,3 Millionen Euro wurden laut Verwaltung bereits beantragt und bewilligt. Im kommenden Jahr sollen es 2,6 Millionen sein. Man sei auf gutem Weg, die insgesamt zur Verfügungen stehenden 10,5 Millionen Euro bis 2023 komplett abrufen zu können. sonderkanal (Auszüge) freitag
15.00 Uhr: 20 Jahre Womany Voices, Geburtstagskonzert 2017 19.00 Uhr: Forum Gesundheit: Depressionen, zu Gast: Prof. Dr. Dr. René Hurlemann (Karl-Jaspers-Klinik), Anke Lambrecht, S. Spanknebel 20.00 Uhr: Landjugend Aschhusen – Kerls döör und döör, AZ 2012
sonntag
10.00 Uhr: Ratssitzung der Stadt Oldenburg, AZ vom 26. Oktober 2020 16.15 Uhr: Frauen Handball Bundesliga: VfL Oldenburg – Neckarsulmer Sport-Union, Liveübertragung
@ www.oeins.de