Schülerinnen und Schüler zeigen mit Demos Mut
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Alle Texte gestehen den Schülerinnen und Schülern ihre Klimaproteste zu, einige der Autoren sogar in der Schulzeit. Ich hoffe, dass diese aktuelle Großzügigkeit keinen Schüler davon abhält, auch dann noch gegen die Schulpflicht zu verstoße, wenn es mit der Großzügigkeit vorbei ist und die sogenannten Verantwortlichen entscheiden, dass sich die Jugendlichen genug „ausgetobt“haben und
die Regierung die Forderung nach einer neuen Klimapolitik verstanden hat. Die Schüler folglich wieder an ihren
Arbeitsplatz ‚Schule‘ zurückkehren können. „…es gibt ja auch eine Anwesenheitspflicht“(...) auf jeden Fall sind die Schülerinnen und Schüler auf einem guten Weg und lassen sich seit Wochen und Monaten – mit steigender Tendenz auch in Oldenburg – nicht von Gesetzen und Verordnungen einschüchtern. Chapeau dafür! (...)
Die Schüler gehen auf die Straße, weil sie die Ignoranz der Regierungen nicht mehr aushalten und ihnen ihre Zukunft auf diesem Planeten nicht egal ist. Und andere nicht über ihre Zukunft entscheiden sollen. Ich sehe mit großer Freude, dass sich Teile einer Generation Gedanken macht und selbst nachdenkt, statt sich von anderen das Denken und auch das Handeln abnehmen zu lassen. (...)
Ich frage mich, warum nicht alle, die sagen, dass sie die Proteste richtig finden, selbst (mit) auf der Strafe sind. (...) Die Bewegung „Fridays for Future“entwickelt zunehmend zu einer gesellschaftlichen Kraft, die nicht mehr bei der Forderung nach einer anderen Klimapolitik stehen bleibt, sondern sich Gedanken macht, was das Ganze mit dem ökonomischen System zu tun hat. Immer häufiger wird ein Systemwechsel gefordert – das ist richtig so. (...)
Christian Katz Oldenburg