Ausblick von sicherem Grund
Neue Eichenholz-Bohlen für Galerie der Ekerner Mühle
Die Raiffeisenbank Oldenburg unterstützte die Sanierungsmaßnahme finanziell. Der Ekerner Mühlenverein hat allerdings noch weitere Pläne.
EKERN – Auf stabilem Eichenholz können Besucher der Ekerner Mühle an der Edewechter Straße künftig ganz beruhigt an den Rand der Galerie treten und den Blick über die Landschaft genießen. Vor wenigen Wochen sind die dicken Bohlen am Rand der Galerie ausgetauscht worden, und jetzt kann der kleine Mühlenverein, der sich seit 1992 um Sanierung und Erhalt der Mühle kümmert, diese Arbeit auch beruhigt bezahlen.
Thorsten Schwengels, Vorstand der Raiffeisenbank Oldenburg überreichte am Dienstag einen symbolischen Scheck über 9250 Euro an den Vereinsvorsitzenden Ulrich Wordtmann. Zur Verfügung gestellt wurde die Summe von der Raiffeisenbank Oldenburg und der VR-Stiftung der Volks- und Raiffeisenbanken in Norddeutschland.
Ein Verein mit nur 65 Mitgliedern sei zur Finanzierung solcher Ausgaben allein nicht in der Lage betonte Wordtmann. „Die Sanierung der denkmalgeschützten Mühle entspricht genau der Zielsetzung unserer Förderpolitik“, so Schwengels. Deshalb habe der Antrag des Mühlenvereins in den Gremien der Stiftung auch breite Zustimmung gefunden.
Mit der Sanierung der Galerie ist der Wunschzettel des Mühlenvereins aber nicht abgearbeitet, sondern nur eine kleines Stück kürzer geworden. Das nächste Projekt wäre ein kompletter Außenanstrich, sagt Wordtmann mit einem Blick auf die Fassade des Gebäudes. Der große Traum des Ekerner Mühlenvereins verbirgt sich aber im Inneren. Zwar drehen sich die Flügel der Mühle im Wind und auch das Mahlwerk ist funktionsfähig – die Verbindung zwischen beiden, die Königswelle fehlt aber. „Jetzt können wir das Mahlwerk nur über einen Dieselmotor antrieben“, so Wordtmann, der sich selbst vor einigen Jahren zum Müller hat ausbilden lassen. Zu gerne würde er die Ekerner Mühle eines Tages vollständig als Windmühle in Betrieb nehmen.
@ www.ekerner-muehle.de