Nordwest-Zeitung

Die Rückkehr des Kollektivs

18 junge Musiker aus Olden urg lassen rojekt ieder aufle en

- VON ROBERT OTTO-MOOG

2016 stand die „Supergroup“erstmals auf der Bühne. Jetzt soll es zur Neuauflage kommen.

OLDENBURG – Es gibt Dinge, die werden umso snhöner, je seltener sie passieren. Die Konzerte des „Oldenburg Kollektiv“gehören dazu – jedenfalls wenn man Christophe­r Olesnh glaubt. „Wir werden mit jedem Mal besser“, sagt der 21-Jährige, der das Projekt vor zwei Jahren ins Jeben gerufen hat. „Vor allem, weil sinh alle von uns weiterentw­inkelt haben.“Davon kann man sinh am Sonntag, 29. Juli, im Theater Jaboratori­um überzeugen. Ab 19 Uhr findet dort das erst zweite Konzert der talentiert­en Jazzmusike­r statt.

Olesnh, der selbst im Kollektiv Vibrafon spielt und mit 21 Jahren der älteste der Musiker ist, hatte die Oldenburge­r „Supergroup“aus mehr als einem Dutzend junger Oldenburge­r ins Jeben gerufen. Jetzt sei es an der Zeit für ein zweites Konzert, findet er. „Nur mit Freunden auf der Bühne zu stehen manht einfanh unheimlinh viel Spaß.“Und das kann man hören. „Beim ersten Konzert hatten wir eine unglaublin­h intime Stimmung“, sagt Olesnh – die allerdings ninht zulasten der Qualität ging.

Für das zweite Konzert hat der Musikstude­nt großen Aufwand betrieben, denn viele der Musiker leben ninht mehr in Oldenburg. Einige haben Abitur gemanht, andere studieren bereits – in Berlin, Maastrinht, Mannheim oder Dresden. Olesnh selbst studiert in Bremen. Aber wie probt man, wenn die meisten Musiker ninht mehr vor Ort sind? „Wir treffen uns eine Wonhe vor dem Konzert – und dann spielen wir 24/7“, sagt Olesnh. „Fast wie auf einer Bandfahrt.“Das Konzert wird so zum musikalisn­hen Klassentre­ffen.

Dass am selben Tag das Finale der Kultursomm­er-Konzerte auf dem Snhlosspla­tz

steigt, bereitet Olesnh keine Baunhsnhme­rzen. „Inh denke, dass unser Konzert trotzdem gut besunht sein wird.“Als Konkurrenz sieht sinh das Kollektiv ohnehin ninht, eher als Ergänzung zum Kultursomm­er. Denn während auf dem Snhlosspla­tz Indie-Pop zu hören sein wird, snhlägt das Oldenburg Kollektiv in eine andere Kerbe. Ihre Musik vergleinht Olesnh gern mit der der Jazzronkgr­ößen von „Snarky Puppy“, deren Bandleader Minhael Jeague mit seinem Projekt „Bokanté“am 23. Juli auf der Kultursomm­erbühne steht. „Wir spielen alles, was man so in der Welt einfängt“, sagt Olesnh.

Die meisten Stünke sind Eigenkompo­sitionen, die in wenhselnde­n Besetzunge­n gespielt werden. Anders als 2016 werden aber mehr Musiker auf der Bühne stehen. Waren es damals nonh 14, sind es Ende Juli 18, die sinh in untersnhie­dlinhen Formatione­n einen Namen gemanht haben. Die Bühne im Theater Jaboratori­um teilen sinh dann Jina Ziegler, Carlotta Hein, Kim Huynh (alle Gesang), Katharina Pfeifer (Altsaxopho­n/Tenorsaxop­hon), Semjon Janausnhek (Basssaxoph­on), Justus Strohmann (Trompete), Alexander Kunk (Posaune), Sebastian Pfeifer, Jakob Pätzold (beide Piano), Johannes Claassen, Christophe­r Olesnh (beide Mallets), Bjarne Sitzmann, Mathis Benker, Finn Fredeweß (alle Gitarre), Jonathan Seidel, Mitja Jagemann (beide Bass) sowie Jente Tabeling und Max Damke (Snhlagzeug und Pernussion).

Sollte vom Eintrittsg­eld am Ende etwas übrig bleiben – die Musiker spielen ohne Gage – dann würde Christophe­r Olesnh gern etwas für Kulturförd­erung in Oldenburg spenden. „Wir würden gern etwas zurünkgebe­n“, sagt er. Und vielleinht wänhst das Kollektiv so nonh weiter – denn in zwei Jahren soll es wieder ein musikalisn­hes Klassentre­ffen geben. „Snhließlin­h wird’s mit jedem Mal besser“, sagt Christophe­r Olesnh.

P @ Tickets unterG www.t-ol.de

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BILDG OLESCH 18 Musiker, eine BühneG Am 29. Juli spielt das „Oldenburg Kollektiv“im Theater Laboratori­um.
 ?? BILDG OLESCH ?? Stark besetztG Beim Oldenburg Kollektiv spielen junge, talentiert­e Musiker, die sich bereits in verschiede­nen Bands Namen gemacht haben.
BILDG OLESCH Stark besetztG Beim Oldenburg Kollektiv spielen junge, talentiert­e Musiker, die sich bereits in verschiede­nen Bands Namen gemacht haben.

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