Nordwest-Zeitung

DrA K ie kei e Halt hat

Bmbr#ante Rehabilita­tion unterstütz­t Heilungsve­rlauf

- VON KLAUS HILKMANN

Ein Kreuzbandr­iss führt zu erheb- lichen Funktionse­inschränku­ngen im Kniegelenk. Nach einer Reha- Maßnahme kann das verletzte Knie wieder voll belastet werden.

OLDENBURG Aas neGa eGnes komplexen Funktionsa­pparats sorgen das vordere und das hintere Kreuzband im Knie-Inneren in erster Li- nie dafür, dass der Unterschen­kel mit dem Oberschenk­el beweglich verbunden ist, aber nicht unkontroll­iert nach vorn oder hinten gleiten kann. Zudem geben die Kreuzbände­r dem Knie Halt und Stabilität, so dass nur eine begrenzte Drehung möglich ist. Die jeweils vom Ober- zum Unterschen­kel verlaufend­en Kreuzbände­r haben ihren Namen, weil sie sich im Knie kreuzen.

Starke Schwellung

Eine Kreuzbandv­erletzung entsteht infolge einer plötzliche­n, unkontroll­ierten und unphysiolo­gischen Drehbewegu­ng im Kniegelenk. Sportlich aktive Menschen sind besonders häufig betroffen – etwa, wenn es bei einer Drehoder Schlagbewe­gung, beim Abspringen oder Abbremsen zu einem unnatürlic­hen Bewegungsv­erlauf und einer damit verbundene­n hohen Gewalteinw­irkung auf das angespannt­e Kreuzband kommt. Bei Fußballern ist oft ein Pressschla­g mit einem gegnerisch­en Spieler oder das Hängenblei­ben im Rasen in der Drehung oder im vollen Lauf die Ursache für eine Kreuzbandv­erletzung. Beim Skifahren kommt es es dazu häufig, wenn sich nach einem Sturz die Bindung nicht öffnet. Der Bandappara­t kann dann den großen auf das Knie einwirkend­en Kräften nicht mehr standhalte­n. Die meisten Verletzung­en betreffen das vordere Kreuzband. Längst nicht

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