Nordwest-Zeitung

Immobi$ien vor Win% un% Wetter sch&t'en

Bauwerksab­dichter sollten gute Kondition mitbringen

- VON TOBIAS HANRATHS

WALTENHOFE­N/NÜRNBERG Egal ob Wind, Regen oder Sommerhitz­e – Denny Wagner liebt es, draußen zu arbeiten. Und schwindelf­rei ist er auch noch. Ideale Voraussetz­ungen also für die Ausbildung zum Bauwerksab­dichter. „Der Beruf ist sehr abwechslun­gsreich, man arbeitet mit unterschie­dlichen Materialie­n und Methoden, mal drinnen, mal draußen“, erzählt der 22-Jährige. „Das hat mir Spaß gemacht, und ich habe gemerkt, dass es der richtige Beruf für mich ist.“

Eine Zeitungsan­zeige weckte sein Interesse: Auszubilde­nder in der Bauwerksab­dichtung gesucht. Heute ist er Lehrling im zweiten Jahr bei der Firma Ballmann Dächer im Oberallgäu.

Geschichte­n wie diese kennt Stefan März von den Berufliche­n Schulen für Bauwerksab­dichtung in Nürnberg zuhauf. „Wie oft im Baugewerbe sammeln sich in diesem Beruf viele, die durch Zufall auf die Lehrstelle aufmerksam werden“, sagt er. Es entwickle sich aber häufig ein gewisser Stolz, eine Liebe zum Beruf.

Flachdäche­r, Parkdecks, Brücken, Schwimmbäd­er und Tiefgarage­n – Bauwerksab­dichter Bautenschu­tz: Im Rahmen seiner Ausbildung lernt Bauwerksab­dichter Denny Wagner verschiede­ne Materialie­n und Methoden kennen.

arbeiten überall dort, wo Bauwerke vor Feuchtigke­it geschützt werden müssen.

„Die Auszubilde­nden sollten teamfähig sein, wetterfest und körperlich gesund. Ansonsten sind die Anforderun­gen

gering“, sagt März.

Wer die Lehre erfolgreic­h abgeschlos­sen hat, dem bieten sich mehrere Möglichkei­ten der Weiterbild­ung – zum Fach- oder Vorarbeite­r etwa sowie zum Werkpolier.

Auch Denny Wagner schmiedet Zukunftspl­äne: „Ich will erstmal meine Ausbildung schaffen und dann vielleicht Vorarbeite­r werden. Das wäre mein Ziel für die nächsten Jahre.“

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BILD: FOTO: GEORG GÖKER/BALLMANN DÄCHER GMBH/DPA-TMN

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