Nordwest-Zeitung

Hrubesch kommt bei DFB-Frauen gut an

Interimsco­ach gibt Debüt in WM-Qualifikat­ionsspiel gegen Tschechien

- VON JANA LANGE

HALLE – Horst Hrubesch setzt für seine Premiere als FrauenBund­estrainer auf ein simples Rezept. „Wir wollen einfach nur Fußball spielen“, sagte der 66-Jährige vor dem WMQualifik­ationsspie­l an diesem Samstag (16.15 Uhr/AR in Halle/Saale gegen Tschechien.

Die Mission des DFBFeuerwe­hrmanns: Zwei Siege gegen Tschechien und am Dienstag in Slowenien sollen die Sorgen um die Qualifikat­ion Als Motivator gefragt: Horst Hrubesch

für die WM 2019 lindern. In Gesprächen und auf dem Trainingsp­latz hat Hrubesch rund drei Wochen nach der Trennung von Steffi Jones Aufbauarbe­it zu leisten. Jones taktischer und personelle­r Schlingerk­urs hatte die einst so erfolgsver­wöhnte Mannschaft verunsiche­rt. Bei den Spielerinn­en kommt Hrubesch mit seiner geradlinig­en Art gut an. „Er redet sehr viel mit uns“, sagte Angreiferi­n Lea Schüller: „Es war ein positiver erster Eindruck.“

Vor der Partie führt Deutschlan­d die Gruppe fünf mit drei Siegen aus vier Spielen zwar an, darf sich nach der 2:3-Heimpleite gegen Island im Oktober aber keine weiteren Ausrutsche­r erlauben. Der Druck ist enorm: Ein Verpassen der WM in Frankreich wäre für den zweimalige­n Weltund achtmalige­n Europameis­ter ein Fiasko. Hrubesch ließ offen wer spielt, legte sich aber auf eine 4-4-2-Aufstellun­g fest.

Allerdings muss er auf insgesamt acht verletzte Spielerinn­en verzichten, darunter auch Abwehrchef­in Babett Peter, Allzweckwa­ffe Tabea Kemme und Ersatztorh­üterin Laura Benkarth.

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DPA-BILD: WOITAS

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