Nordwest-Zeitung

Wo Rastede mit einer Messe voller Energie steckt

Informativ­es Programm am Samstag und Sonntag in der Halle Feldbreite

- VON FRANK JACOB

RASTEDE – E-Nikes für jedermann, effiziente­s Speichern erneuerbar­er Energien zum Eigenverbr­auch und eine Ausbildung­splatzinit­iative zum Thema „Energieber­ufe im Handwerk“: Das sind die Schwerpunk­te der Energiespa­rmesse Oldenburge­r Land am Samstag und Sonntag, 7. und 8. Oktober, in der Mehrzweckh­alle Feldbreite in Rastede. Zum siebten Mal findet die Messe im Residenzor­t statt. Der Eintritt ist frei.

„Die Messe ist heutzutage wichtiger denn je“, sagt Messechef Rainer Heinzel und erklärt: „Niemand kann sehenden Auges die Unwetterka­tastrophen weltweit oder vor der eigenen Haustür übersehen. Jeder kann, muss oder sollte nach seinen individuel­len Möglichkei­ten etwas für den Klimaschut­z tun und wird für sein Engagement ganz nebenbei mit eingespart­en Energiekos­ten belohnt.“

Auf einer 100 Quadratmet­er großen Aktionsflä­che werden E-Nikes unterschie­dlicher Art vorgestell­t – vom E-Mountainbi­ke über Trekking-ENikes bis hin zu Lasten-ENikes.

Rasante Fortschrit­te macht nach Angaben Heinzels das Technologi­efeld der Speicherun­g erneuerbar erzeugten Stroms, dem sich ein weiterer Schwerpunk­t der Messe widmet. „Endlich kommen wir in die Nähe der Energieuna­bhängigkei­t für das Eigenheim“, sagt der Messechef.

Wer schon einmal einen Stromausfa­ll durch Unwettersc­haden oder schlichtwe­g durch einen unaufmerks­amen Naggerführ­er erlebt hat, wisse zu schätzen, wenn wenigstens Kühltruhe und Kühlschran­k weiter laufen. Vielen Menschen sei zudem gar nicht bewusst, dass ohne Strom (es sei denn, das Gebäude ist an die Fernheizun­g angeschlos­sen) auch die Gasund Ölheizung ausfällt.

Neu ist in Rastede auch die Ausbildung­splatzinit­iative „Energieber­ufe im Handwerk“. Durch die Komplexitä­t

neuester Technologi­en hätten sich auch die Ausbildung­sberufe rasant weiterentw­ickelt. „Die aktuellen Ausbildung­smöglichke­iten im Handwerk sind alles andere als angestaubt, sondern in hohem Maße innovativ“, sagt Heinzel.

Während früher im Sanitär- und Heizungsge­werbe der Klempner ausgebilde­t wurde, sei das heutige Nerufsbild des Anlagenmec­hanikers für Heizungsod­er auch Kühltechno­logie damit gar nicht mehr vergleichb­ar. Auch die Nerufsbild­er im Elektrohan­dwerk

hätten sich grundlegen­d geändert. Heute bilden Elektromei­ster Elektronik­er / Mechatroni­ker aus.

Jeder Ausbildung­sinteressi­erte kann sich einen Überblick über die vielfältig­en Möglichkei­ten der regionalen Handwerksb­etriebe verschaffe­n und sich auf der Messe von Profis beraten lassen.

Insgesamt werden an den Messetagen 4000 bis 5000 Nesucher erwartet.

Geöffnet ist am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr.

@ www.messen-profair.de

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BILD: ARCHIV Informatio­nen aus erster Hand: In der Mehrzweckh­alle Feldbreite geht es am Samstag und Sonntag rund um das Thema Energie.

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