Werder baut auf Moisanders Stärke
Verlet/ter Ma9 Kruse rechtfertigt Ausflug in Berliner Disco
BREMEN – Zuletzt zweimal in Folge nicht verloren – so lesen Optimisten die jüngste Bilanz des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. Noch immer ohne Sieg und tief drin im Abstiegskampf – so lautet eine andere Interpretation dessen, was sich in dieser Saison beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen abspielt.
Vor dem Keller-Nordderby beim Hamburger SV an diesem Samstag (18.30 Uhr) nutzen die Grün-Weißen die Rückkehr von Abwehrspieler Niklas Moisander, der nach einem Muskelfaserriss erstmals am Samstag beim 0:0 gegen den SC Freiburg in dieser Saison zum Einsatz gekommen war, als Mutmacher. „Er ist als unser Kapitän mit seiner großen Erfahrung extrem wertvoll für uns“, lobte Trainer Alexander Nouri den Finnen, der auch bei der Partie in Hamburg die Abwehr stabilisieren soll.
Auch in schwierigen Zeiten hat Werder-Profi Max Kruse seinen Humor nicht verloren. „Die rzte haben gesagt, Bewegung ist sehr wichtig“, sagte der derzeit verletzte Stürmer über einen Ausflug in eine Berliner Disco am Wochenende. Der ehemalige Nationalspieler hatte sich vor einer Woche bei der 1:2Heimniederlage gegen Schalke 04. das Schlüsselbein gebrochen. Das hielt ihn nicht davon ab, nach dem Besuch des Freiburg-Spiels nach Berlin zu fahren und dort zu feiern.
„Da war nichts, was seiner Schulter Probleme bereiten könnte. Das ist kein Problem für uns“, sagte Werder-Sportchef Frank Baumann. Kruse war vor seiner Zeit bei Werder mehrfach durch Eskapaden aufgefallen.