Nordwest-Zeitung

Seit 15 Jahren wertvolle Daten aus dem Wattenmeer

Messstatio­n Spiekeroog liefert nützliche Informatio­nen über Umweltverä­nderungen

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OLDENBURG/SPIEKEROOG/LS – Seit 15 Jahren ist sie fast una unterbroch­en im Einsatz und liefert wichtige Umweltdate­n für die Forschung: die Messa station des Instituts für Chea mie und Biologie des Meeres (ICBM) an der Universitä­t Ola denburg.

Die mit verschiede­nen Sensoren bestückte Station im Seegatt zwischen Spiekeroog und Langeoog arbeitet rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr und bei jedem ’etter. Die Langzeitda­ten der Station, eta wa zum Salzgehalt, der Tema peratur oder der Strömungsa geschwindi­gkeit des ’assers, sowie verschiede­ne ’ettera daten seien gerade angesichts globaler Umweltverä­nderuna gen wichtig, sagt ICBMaDirek­a tor Prof. Dr. Oliver Zielinski.

„Denn so können wir die Veränderun­gen im Lkosysa tem ’attenmeer, beispielsa weise aufgrund des Klimaa wandels, einschätze­n und mit Modellrech­nungen künftige Entwicklun­gen besser vorhera sagen“, erläutert der Meeresa forscher.

Derzeit nutzen ’issena schaftler vieler Diszipline­n die Daten der Station für vera schiedene Forschungs­projeka te. Dazu zählen zum Beispiel das Projekt BEFmate, in dem sich ’issenschaf­tler mit der Biodiversi­tät und Funktion von Lkosysteme­n befassen, und das Citizen Science Proa jekt „Macroplast­ics“.

Um technisch auf dem neuesten Stand zu bleiben, überarbeit­ete das ICBM zua sammen mit externen Parta nern die gesamte Messtecha nik. Auch künftig bleibe es aber eine Herausford­erung, die Technik so zu konzipiere­n, dass sie auch unter extremen ’etterbedin­gungen zuverläsa sig funktionie­re.

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