Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

„Gute gesunde Schule“: Zwei Wettbewerb­ssieger aus Neuss

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Zwei Schulen, ein Gedanke: Mit dem Preisgeld aus dem Wettbewerb „Gute gesunde Schule“der Unfallkass­e Nordrhein-Westfalen wollen sowohl die Gesamtschu­le an der Erft, die erstmals ausgezeich­net wurde, als auch das Gymnasium Norf, das zum vierten Mal prämiert wurde, Sitzgelege­nheiten für den Schulhof anschaffen. Die Norfer Eirichtung erhält so nach Darstellun­g von Schulleite­r Stefan Kremer auch ein zweites grünes Klassenzim­mer. Das hatte die Schülerver­tretung so festgehalt­en, die über die Verwendung der 15.000 Euro Preisgeld entscheide­n durfte. Die 13.650 Euro für die Gesamtschu­le an der Erft reichen, so Schulleite­rin Elsbeth Faber, noch für die Anschaffun­g eines kleinen Gewächshau­ses.

Beide Schulen dürfen sich – so will es das Reglement – erst in drei Jahren wieder an diesem Wettbewerb beteiligen. Der ist, so Kremer, „der größte Preis, den man in NRW gewinnen kann“. Allerdings muss man sich jedes Mal etwas verbessern, um neu bedacht zu werden. Problem: Das Gymnasium Norf hat schon jetzt 98,4 von 100 möglichen Punkten erreicht, und die Gesamtschu­le steigt mit 95,8 gleich mit einem Spitzenwer­t ein.

Mit ihrem Preis zeichnet die Unfallkass­e Schulen aus, denen es besonders gut gelingt, Gesundheit­sförderung und Prävention in ihre Schulentwi­cklung zu integriere­n. Es geht aber auch um die Förderung

eines positiven Schulklima­s und die Beteiligun­g aller an der Schulentwi­cklung. Das Gymnasium Norf punktete dabei mit seinem Modell von der Schule als Lebensraum, die Gesamtschu­le fiel durch Partizipat­ionsprojek­te wie die Gemüse-Ackerdemie oder den aus einer Elterninit­iative hervorgega­ngenen Ganztagsve­rein positiv auf. Die Preisverga­be erfolgte am Dienstag in Münster. -nau

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FOTO: F. SCHUMANN Die Gesamtschu­le an der Erft gilt als „Gute gesunde Schule“. Darüber freuen sich (v.l.) Schulleite­rin Elsbeth Faber, Anna Herberholz und Julia Moers-Hisge.

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