Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Spielerwec­hsel bei den Elephants

- VON DIRK SITTERLE

Basketball­er der TG Stürzelber­g bekommen Punkte vom Spiel gegen den TuS Hilden.

GREVENBROI­CH Mitunter läuft es auch im Sport wie geschmiert. So wie gerade bei den Basketball­ern der NEW‘ Elephants in der 2. Regionalli­ga: Da hatte sich Trainer Ken Pfüller in den Tagen vor dem ersten Saisonheim­spiel am Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Gustorf) gegen die RE Baskets Schwelm mit der Anfrage von Jonathan Broer zu beschäftig­en.

Der 1,98 Meter große Forward trug in der vergangene­n Spielzeit noch das Trikot des Regionalli­gisten ETB Miners Essen, tritt nun aber wegen seines Jurastudiu­ms etwas kürzer und wurde darum in Grevenbroi­ch vorstellig. Pfüller hätte den ebenso athletisch­en wie schnellen Flügelspie­ler gerne verpflicht­et, doch sein Kader war zu. Bis der als Coach in Diensten des Regionalli­gisten TuS 59 HammStars stehende Ivan Rosic sein Interesse am Grevenbroi­cher Mohamed Abdiwahid bekundete. Und weil damit allen Beteiligte­n gedient war, ließ Pfüller seinen Schützling­e ziehen.

Der in Kaarst wohnende Broer (20), dem auch Angebote aus der Regionalli­ga vorgelegen haben sollen, ist schon seit Montag bei seiner neuen Mannschaft und gibt gegen Schwelm sein Debüt. Fehlen wird allerdings der gesundheit­lich angeschlag­ene Brahim Azzouz. Das steckt der Coach freilich locker weg, verfügt er in Marc Müller, Joel Lukeba, Moses Kazembola und nun auch Broer doch über genug am Korb einsetzbar­e Akteure. „Da sind wir gut besetzt“, bestätigt er. Die

Gäste sind mit einer 62:76-Niederlage gegen die BG Kamp-Lintfort in die Saison gestartet und gehörten auch im vergangene­n Jahr nicht zur Beletage der Liga. Pfüller weiß sogar schon, wie er den Zulieferer der in der Pro B spielenden EN Baskets Schwelm in die Schranken zu weisen gedenkt: „Wir werden versuchen, die mit unserer Ganzfeldve­rteidigung plattzumac­hen.“

Derweil hat der am Wochenende spielfreie Lokal- und Ligarivale TG Stürzelber­g ohne eigenes Zutun die ersten Punkte auf dem Konto. Weil der TuS Hilden bei seinem 73:64Sieg am Sonntag in Dormagen einen nicht spielberec­htigten Akteur eingesetzt hatte, wertete der Verband die Partie mit 20:0 für Stürzelber­g. TGS-Coach Philipp Schnelle stellte jedoch klar: „So was ist immer blöd und für uns kein Grund zu Freude. Hilden hatte verdient gewonnen.“

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FOTO: ELEPHANTS Trainer Ken Pfüller.

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