Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Dreikampf in der Handball-Liga
Magdeburg, Kiel und die Rhein-Neckar Löwen feiern den fünften Sieg im fünften Spiel.
HAMBURG (dpa) Der THW Kiel, der SC Magdeburg und die Rhein Neckar Löwen bestimmen das Geschehen in der Handball-Bundesliga. Nach dem fünften Spieltag hat jedes Team aus diesem Trio 10:0 Punkte auf dem Konto. Tabellenführer ist dank der besten Tordifferenz der Rekordchampion aus Kiel.
Die „Zebras“taten sich am Sonntag beim 29:27 (15:13)-Auswärtssieg über die TSV Hannover-Burgdorf aber lange Zeit sehr schwer. Von 19:19 (42.) setzten sich die vom früheren Bundestrainer Christian Prokop trainierten Niedersachsen auf 24:20 (48.) ab. Kiel kämpfte sich aber wieder heran und dank Keeper Tomas Mrkva auch vorbei. „Wir haben gute letzte zehn Minuten hingelegt“, sagte der tschechische Keeper. Dem SC Magdeburg genügte gegen den noch immer punktlosen TSV GWD Minden beim 39:25 (17:12)-Heimsieg eine durchschnittliche Leistung zu einem überzeugenden Sieg. Bis zum 9:10 (22.) hielten die Ostwestfalen mit, danach zog der Meister gegen einen komplett überforderten Gegner unaufhaltsam davon.
Die dritte Mannschaft mit fünf Siegen aus fünf Spielen sind die RheinNeckar Löwen, die am Samstag in einer spannenden und hochklassigen Partie einen 28:27 (14:13)-Heimsieg über die SG Flensburg-Handewitt feierten. „Wie sind sehr, sehr glücklich, dass wir das enge Spiel gewinnen konnten“, sagte LöwenTrainer Sebastian Hinze: „Es war ein umkämpftes Spiel, das in beide Richtungen gehen kann in der zweiten Halbzeit.“
Die Flensburger dagegen haben schon nach dem fünften Spieltag mit 7:3 Punkten den Kontakt zur Tabellenspitze verloren. „Die Stimmung in der Kabine ist nicht überragend“, sagte SG-Coach Maik Machulla.