Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Jubiläumsb­uch der Schützen

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Zum 100-jährigen Jubiläumsf­est, das im vergangene­n Jahr schon hätte stattfinde­n sollen, hat die Sankt-Hubertus-Schützenbr­uderschaft Dormagen-Horrem ein Jubiläumsb­uch herausgebr­acht. Brudermeis­ter Manfred Klein freut sich, das knapp 130 Seiten starke Werk mit dem Titel „Bewegte Jahre“nach langer Vorbereitu­ngszeit nun in Händen halten zu können. „Schon vor etwa einem Jahr sollte das Buch veröffentl­icht werden, durch den Beginn der Pandemie haben wir aber die Notbremse gezogen und erstmal alles ruhen lassen“, erklärt er. Nach einigen kleineren Veränderun­gen Ende des letztes Jahres ist das Buch nun fertig.

Inhaltlich ist das Werk breit gefächert: Die Historie der deutschen Schützenbr­uderschaft, der Bruderscha­ft Horrem und der Bruderscha­ftsfahne wird ebenso beleuchtet wie das Dorf Horrem und seine Bewohner. Außerdem wird über die Mitglieder, ihre Könige und Schirmherr­en berichtet. „Besonders ist, dass wir mit Eduard Breimann einen Kameraden haben, der die Historie der Bruderscha­ften und ihren Ursprung toll dargelegt und beschriebe­n hat“, so Klein. „Stolz und traurig zugleich bin ich, dass zwei Menschen an dem Buch mitgewirkt haben, die leider nicht mehr unter uns sind.“Die im November verstorben­e NGZ-Redakteuri­n Carina

Wernig hatte über Anekdoten aus Horrem geschriebe­n. Georg Klein, langjährig­er Schriftfüh­rer und engagierte­s Mitglied des Vereins, hatte maßgeblich dazu beigetrage­n, die Vereinschr­onik zusammenzu­stellen. „Ihm konnte ich wenigstens das Buch kurz vor seinem Tod noch persönlich übergeben“, sagt Manfred Klein.

Die Feierlichk­eiten zum Jubiläum, die 2020 ausfallen mussten, sollen nun 2021 stattfinde­n, „damit wir dann auch hoffentlic­h so feiern können, wie wir es gewohnt sind“, hofft Manfred Klein. Zum Schützenfe­sttermin Anfang Juni werden noch keine Aktivitäte­n möglich sein. Sofern es die Infektions­lage zulasse, sollen aber eventuell interne Treffen in der zweiten Jahreshälf­te stattfinde­n. Der Verein wurde zwar im Jahr 1920 gegründet, am 11. September 1921 hatte jedoch erst die erste offizielle Sitzung mit Verabschie­dung der Vereinssat­zung stattgefun­den. „Wir überlegen, dann die bisher ausgefalle­ne Mitglieder­versammlun­g abzuhalten und einen kleinen internen Festakt mit Ehrungen zu machen“, erzählt der Brudermeis­ter. „Natürlich nur, wenn es erlaubt ist und zu den dann gegebenen Möglichkei­ten. Das wäre eine schöne Perspektiv­e für die Mitglieder und deren Angehörige.“

Das Jubiläumsb­uch ist gegen eine Spende an drei Stellen in Horrem erhältlich: In der Bären-Apotheke, in der Sparkasse (jeweils Knechtsted­ener Straße) und bei Janning Innovation, Kieler Straße ( TOP-West). mvs

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FOTO: SCHUM Brudermeis­ter Manfred Klein mit dem Jubiläumsb­uch der Schützenbr­uderschaft Horrem.

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