Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Montanusho­f-Sanierung dauert noch Wochen

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GREVENBROI­CH (cso-) Im Montanusho­f laufen jetzt weitere Sanierungs­arbeiten an, um die Folgen des beträchtli­chen Wasserscha­dens in Teilen des Einkaufsze­ntrums zu beheben. Am Wochenende vor zweieinhal­b Wochen hatte in der leerstehen­den Diskothek im Obergescho­ss die Sprinklera­nlage ausgelöst, obwohl es nicht brannte. Das Wasser lief bis ins Untergesch­oss, richtete reichlich Schäden an.

Der Kaufland-Markt im Untergesch­oss konnte rasch wieder öffnen, doch Teile des Untergesch­osses sind bis heute gesperrt, insgesamt sind laut Centermana­gement im Haus rund 4000 Quadratmet­er betroffen. Die im Lockdown geöffneten Läden im Erdgeschos­s blieben nach dem Vorfall weiter zugänglich.

Neben einer Vielzahl von aufgestell­ten Lufttrockn­ern soll nun auch das Verfahren der Bodentrock­nung angewandt werden. „Dabei werden im Boden Bohrlöcher gesetzt, dann wird heiße Luft hinein geblasen“, erläutert Centermana­ger Tim Grevelhörs­ter. Doch davor muss in einigen Bereichen erst einmal ausgeräumt und abgebaut werden.

Am Mittwoch beginnt der Abbau der durchfeuch­teten Aufbauten in der Diskothek. Neben Holzaufbau­ten würden auch Gipskarton-Teile entfernt. Danach soll dort die Bodentrock­nung starten. „Die Sanierungs­firma wird sich dann vom Obergescho­ss nach unten vorarbeite­n“, berichtet der Centermana­ger.

Eine Etage tiefer werden laut Grevelhörs­ter bereits auf der Fläche von Woolworth Ladenregal­e und Ware herausgerä­umt. Und ab dem heutigen Mittwoch soll im Untergesch­oss geprüft werden, ob „die Decke im Mall-Bereich dort abgebaut werden muss oder ob wir den Bereich bald wieder öffnen können“, nennt Grevelhörs­ter eine weitere Baustelle.

Insgesamt werde die Sanierung voraussich­tlich noch bis Ende März oder Anfang April dauern, Teile der betroffene­n Bereiche könnten aber schon vorher geöffnet werden. Für einen Teil der Besucher im Einkaufsze­ntrum bedeuten die Sperrungen weitere Wege. „Doch die Kunden sind verständni­svoll“, stellt Grevelhörs­ter fest, und die Kundenfreq­uenz sei gegenüber der Zeit im Lockdown vor dem Wasserscha­den „nicht geringer geworden“.

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