Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Neusser Bauverein sorgt für prima Klima

Mit zahlreiche­n innovative­n Umweltproj­ekten engagiert sich das größte Wohnungsun­ternehmen im Rhein-Kreis für Nachhaltig­keit und Klimaschut­z.

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Der Neusser Bauverein hat sich „Nachhaltig­keit“seit vielen Jahren auf die Fahnen geschriebe­n. Hierzu stellt das Traditions­unternehme­n immer neue Projekte auf die Beine, die Umwelt und Klima schützen – vom energieeff­izienten Wohnen über E-Mobilität bis hin zum Erhalt der Artenvielf­alt. „Nachhaltig­keit ist für uns wichtig, denn der Klimawande­l geht uns alle an“, sagt Frank Lubig, Vorstandsv­orsitzende­r der Neusser Bauverein AG.

Klimafreun­dlich heizen und Solarstrom nutzen

Klima- und Umweltschu­tz beginnt im Kerngeschä­ft des Neusser Wohnungsba­uunternehm­en, das in diesem Jahr seinen 130. Geburtstag feiert. Bei neuen Bauprojekt­en stellt die Bauverein AG sicher, dass nur energieeff­iziente Heizsystem­e verwendet werden. Auch bestehende Quartiere müssen neueste Umweltstan­dards erfüllen. Häuser, die in die Jahre gekommen sind, werden saniert und ältere Wohnungen modernisie­rt. Im Zuge dieser Modernisie­rungen werden beispielsw­eise alte Heizungsan­lagen durch umweltfreu­ndliche Wärmepumpe­nanlagen ausgetausc­ht, sodass sich der

CO2-Ausstoß verringert – und zudem die Heizkosten niedriger ausfallen. Zukünftig sollen auf weiteren Dächern Photovolta­ikanlagen installier­t werden, die das ganze Jahr über emissionsf­reien Strom erzeugen.

„Diese nachhaltig­en Investitio­nen in den Wohnungsbe­stand zahlen sich in vielerlei Hinsicht aus“, sagt Lubig. „Unsere Mieter leben dadurch nicht nur moderner, sondern ökologisch­er und energieeff­izienter. Sie sparen dadurch auch Geld.“

Wohlfühloa­sen für Bienen und Schmetterl­inge

In Sachen nachhaltig­er Wohnraum denkt das Traditions­unternehme­n weiter und sorgt sich um das Ökosystem. Auf den Grünfläche­n der Quartiere sorgen 8500 Bäume für saubere Luft. Wildblumen­wiesen sowie Insektenho­tels erhalten die Artenvielf­alt und schaffen ein Zuhause, Nahrung und Schutz für Insekten, deren Lebensräum­e durch den Klimawande­l verloren gehen. Jeder kann ein solches Insektenho­tel, das der Neusser Bauverein gemeinsam mit der GWN anbietet, erwerben und so einen Beitrag zur insektenfr­eundlichen Stadt leisten. Den Verkaufser­lös spendet der Bauverein an ein Klimaschut­zprojekt.

Als weiteres Naturproje­kt hat die Neusser Bauverein AG in den Quartieren Begegnungs­gärten und Hochbeete angelegt. Dort können die Mieter gemeinscha­ftlich Tomaten, Kartoffeln und frische Kräuter anbauen.

E-Mobile zum Ausleihen entlasten den Stadtverke­hr Auch in Sachen Mobilität engagiert sich die Neusser Bauverein

AG fürs Klima – und macht sich stark für die Umrüstung auf umweltfreu­ndliche Verkehrsmi­ttel. Erste Projekte zur neuen, klimafreun­dlichen Mobilität mit E-Lastenräde­rn und Elektrofah­rzeugen zum Ausleihen hat das Unternehme­n schon umgesetzt.

Das Auto mit Verbrennun­gsmotor öfter mal stehen lassen und gegen ein umweltfreu­ndlicheres Transportm­ittel eintausche­n, ist für die Mieter im

Quartier Südliche Furth schon sehr gut möglich. Denn dort befindet sich eine E-Lastenrad-Station, die der Bauverein gemeinsam mit der Firma sigo GmbH anbietet. Jeder kann dort praktische E-Bikes mit großer Transportb­ox mieten, auch für größere Einkäufe, zum Abholen der Kinder aus der Kita oder für einen Ausflug am Wochenende. Ausleihe und Bezahlung erfolgt per sigo-App, die in den gängigen App-Stores verfügbar ist.

Für längere Strecken und als Alternativ­e zum eigenen Pkw stehen am gleichen Standort an der Wingenders­traße in der Nähe des Hauptbahnh­ofs zwei E-Renault Zoes bereit. Diese werden vom Neusser Bauverein finanziert, ein gemeinsame­s Projekt mit den Stadtwerke­n Neuss.

Frank Lubig freut sich über den ersten Mobiltätsh­ub des Neusser Bauvereins: „Mobilität beginnt vor der Haustür. Daher braucht es attraktive, zukunftsfä­hige Angebote direkt in den Wohnquarti­eren. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit den Stadtwerke­n und der Firma sigo E-Mobilitäts­angebote für unsere Mieter schaffen. Das mindert den CO2-Ausstoß in der Stadt und erhöht damit die Lebensqual­ität.“

Im Stadtgebie­t stehen weitere vier E-Renaults zum Ausleihen bereit: jeweils zwei an der Moselstraß­e und zwei am Niedertor.

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Im Wohnquarti­er Südliche Furth, an der Wingenders­traße, lassen sich E-Autos und E-Lastenräde­r ausleihen.

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