Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Herkunft bis heute nicht zweifelsfrei belegt
Ursprung Der tatsächliche Ursprung von Sars-cov-2 ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Als am wahrscheinlichsten gilt, dass das Coronavirus von Fledermäusen stammt. Eine direkte Übertragung auf den Menschen schließen Experten aber aus. Naheliegender ist, dass es einen oder mehrere Zwischenwirte gab. Also mindestens ein weiteres Tier, das sich bereits lange vorher mit dem Virus infiziert hat und dann etwa durch Handel an Menschen geriet. Dies könnte etwa ein Schuppentier gewesen sein, welches auf dem „Huanan Seafood Wholesale Market“in Wuhan landete. Von den ersten 41 bestätigten Corona-fällen in China hatten 27 nachweislich zuvor diesen „Wet Market“besucht.
Spekulationen Theorien, das Coronavirus sei bei einem Laborunfall in Wuhan auf den Menschen übertragen worden, sind bisher nicht bewiesen. Die Behauptung, es handele sich um eine Biowaffe aus dem Militärlabor gilt als eindeutig widerlegt.
Marktschließungen Der Wildtier-markt in Wuhan ist seit dem 1. Januar 2020 geschlossen. In Indonesien und an anderen Orten Asiens sind „Wet Markets“ebenfalls seit kurzem verboten. Die Tierschutz-organisation Peta berichtete allerdings nach wie vor von geöffneten Lebend-tiermärkten in Indonesien.
stattfinden, geht es meist darum, möglichst effektiv Aufträge zu vergeben. Die Rückmeldung, dass etwas gut geklappt hat oder auch nur, dass der Vorgesetzte überhaupt wahrnimmt, was gerade an den Wohnzimmer-arbeitsplätzen so geleistet wird, fällt oft weg. Das kann dem Einzelnen daheim das Gefühl geben, er rödele unbemerkt vor sich hin. Wenn sich die Aufträge dann häufen, entsteht das Empfinden: Keiner sieht, was ich hier alles tue. Im Büroalltag bestimmen gerade die kleinen Gesten das Klima. Ein netter Kommentar auf dem Flur kann wichtiger sein als jede wohlmeinende Ansprache an die Mitarbeiter. Doch gerade diese kleinen Zwischendurch-signale fallen nun vielerorts Corona zum Opfer. Sich auf digitale Zusammenarbeit umzustellen, bedeutet also nicht nur, sichere Datenleitungen einzurichten und Arbeitsabläufe neu zu strukturieren. Es geht auch um neue Wege der Anerkennung, darum, Menschen zu signalisieren, dass ihre Anstrengungen gesehen und wertgeschätzt werden. Dann bedeutet Homeoffice physische Distanzierung – nicht unsichtbar zu werden.
Ihre Meinung? Schreiben Sie unserer Autorin unter kolumne@rheinische-post.de