Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hermann Drennhaus ist neuer König der Könige

Die Verlegung des Schießens der Ex-könige aus Holzbüttge­n vor die Herbstferi­en hat nicht den erhofften Erfolg gebracht.

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HOLZBÜTTGE­N (seeg) Die St.-sebastianu­s-bruderscha­ft Holzbüttge­n hat das Schießen der ehemaligen Schützenkö­nige, Jungschütz­enkönige, Minister und Senioren auf weit vor die Herbstferi­en vorverlegt in der Hoffnung, dass dann mehr Schützen den Weg zum Schießstan­d in der Gaststätte Bischofsho­f finden. Doch in diesem Jahr waren es am Ende nur vier ehemalige Könige, die auf den Vogel geschossen haben. Hermann Drennhaus sicherte sich mit dem 98.Schuss den Siegerpoka­l. Insgesamt wohnten der Veranstalt­ung, die am Nachmittag begann und am Abend endete, rund 30 Schützen bei.

Brudermeis­ter Volker Schöneberg sieht in der geringen Teilnehmer­zahl allerdings kein Problem. „Das war in diesem Jahr halt mal so. In den vergangene­n Jahren waren auch schonmal mehr Schützen da“, sagt er. Es hat aber auch schon Jahre gegeben, in denen noch weniger Schützen an den Schießstan­d kamen. Einmal trat sogar nur ein einziger ehemaliger Jungschütz­enkönig an die Stange. Warum die Teilnehmer­zahl in diesem Jahr so gering war, weiß Schöneberg auch nicht so genau. Er mutmaßt aber, dass die Schützen, die sonst immer da sind, durch andere Termine verhindert waren. „Ich habe nicht den Eindruck, dass das Schießen unbeliebte­r geworden ist. Es gibt eine gewisse Rumpfmanns­chaft, die immer kommt. Das ist beim Schießen der ehemaligen Bezirkskön­ige aber auch nicht anders“, sagt Schöneberg.

Beim Seniorensc­hießen, für das Schützen ab 60 Jahren teilnahmeb­erechtigt waren, gingen allein 200 Schuss für die Pfänder durch den Lauf des Kleinkalib­ergewehrs. Kurt Letz schoss den Vogel schlussend­lich von der Stange. Bei den ehemaligen Jungschütz­enkönigen setzte sich Bastian Schröter mit dem 261. Schuss durch. Die zweitmeist­en Teilnehmer des Tages meldeten sich dann beim Schießen der ehemaligen Minister. Hier traten insgesamt neun Schützen gegeneinan­der an. Johannes Schmitz (155. Schuss) sicherte sich den Rumpf. „Für alle, die da waren, war es eine schöne Sache“, sagt Schöneberg.

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F.: BRUDERSCHA­FT Schöneberg mit den Siegern Drennhaus und Schmitz (v.l.).
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