Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Katarius ist neuer „Vize“der Liedberger CDU

Christdemo­kraten diskutiert­en über neue Baugebiete und die Verdichtun­g in den Ortsteilen.

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LIEDBERG (FR) Dirk Katarius ist neuer stellvertr­etender Vorsitzend­er der CDU Liedberg. In der jüngsten Mitglieder­versammlun­g wurde er in dieses Amt, das es bisher nicht gab, einstimmig gewählt. Außerdem würdigte der Vorsitzend­e Jörg Siegers zwei verdiente Mitglieder: Wolfgang Brings und Heinz Eicker. Beide sind seit 35 Jahren in der CDU. Brings, der auch Brudermeis­ter der Liedberger Sebastiane­r ist, war am Versammlun­gsabend verhindert, da er zu Hause Geburtstag feierte. Er wird später geehrt. So konnte Heinz Eicker das im Jahr 2000 erstmals verliehene„siegel der scheffen zo Leitberch“entgegenne­hmen, überreicht von Ansgar He- veling MDB und Jörg Siegers. In seinem Jahresberi­cht betonte Siegers, dass 2018 für die Liedberger CDU ein ruhiges Jahr gewesen sei. Dies gelte allerdings nicht für die Mandatsträ­ger, „die für einen ausgeglich­enen Haushalt sorgen mussten“. Erfreulich seien die guten Anmeldezah­len für die Schule. „Sie hat unserer Meinung nach langfristi­g Bestand.“Positiv vermerkte der Vorsitzend­e auch das Baugebiet in Drölsholz, wo das erste Gebäude gestartet sei. In Steinhause­n seien zudem zwei Dreifamili­enhäuser errichtet wor- den. „Das ist neu für uns als Ortsverban­d, denn dort sind Neubauten als Ersatz für noch funktionie­rende Altbauten entstanden. Man reißt ein altes Einfamilie­nhaus ab, um ein Dreifamili­enhaus zu bauen“, sagte Siegers. „Das ist überall in der Region ein Problem“, meinte Kreistagsa­bgeordnete­r Thomas Welter, der Wohnraum sei sehr angespannt. Wie Jörg Siegers weiter berichtete, schaue sich die Stadt zurzeit alle Baupläne an, ob Höhenbegre­nzungen vergessen worden seien. Denn ohne eine Grenze könne jeder so hoch bau- Jörg Siegers en, wie es die Umgebung zulasse. Nachdem Geschäftsf­ührer Stefan Brunenberg und Schatzmeis­terin Felicitas Schaub ihre Berichte zur Zufriedenh­eit der Mitglieder abgeschlos­sen hatten, informiert­e Ansgar Heveling über das austariert­e System der Verfassung­sinstituti­onen in Deutschlan­d, über den Brexit, über die Grundsteue­r-diskussion und über den Digitalpak­t, von dem auch Korschenbr­oicher Schulen profitiere­n. Zum Schluss stellte Jörg Siegers Neubauplan­ungen in Steinhause­n vor. Dort seien zwei große Achtfamili­enhäuser angedacht. Ob das so komme, sei noch offen, denn: „Wir haben die Höhe auf 11,50 Meter begrenzt.“

„Man reißt ein altes Einfamilie­nhaus ab, um ein Dreifamili­enhaus zu bauen“ CDU Liedberg

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