Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Wohin die Reise geht
Die RP-Reisemesse lockt mit neuer Fläche für Caravaning und Reisemobile außerhalb der Schadow Arkaden.
Nach Terrorgefahr und Sicherheitsbedenken tritt ein neues Problem der Reisebranche hervor: In Europas Metropolen, aber auch auf Mallorca nimmt der Massentourismus langsam überhand. Preise und Mieten steigen, Innenstädte verlieren ihren Charakter, Einheimische protestieren. Die Experten sprechen von „Overtourism“.
Die Urlaubsplanung wird zusehends schwieriger. Wohin kann beziehungsweise darf man eigentlich noch reisen? Trotzdem wollen sich die Deutschen die schönste Zeit des Jahres nicht vermiesen lassen. Der Deutsche Reiseverband (DRV) rechnet zum Beispiel mit einem Comeback der Türkei. Die großen Reiseveranstalter berichten von deutlichen Buchungszuwächsen nach zwei Jahren des Abschwungs. Auch für die notorischen Krisenkandidaten Ägypten und Tunesien sehen die Zahlen gar nicht schlecht aus.
Also: Wohin soll die Reise gehen? Was sind die Alternativen? Wer noch keine Idee für seinen nächsten Urlaub gefunen hat, kann sich am Sonntag, 18. Februar, in den Düsseldorfer Schadow Arkaden inspirieren lassen. Denn dann veranstaltet die Rheinische Post gemeinsam mit vielen langjährigen Partnern aus der Touristikbranche zum achten Mal die „ReiseWelt“und verkündet gleich mal eine Premiere: Erstmals findet die RP-Reisemesse auch außerhalb der Schadow Arkaden statt. Der Caravan-Salon informiert auf dem MartinLuther-Platz über die Reisetrends Caravaning und Reisemobile. „Wir freuen uns sehr, unseren Besuchern neben den bekannten Themen Reisen per Flugzeug, Bus, Schiff oder mit dem eigenen Auto nun auch die Welt des Campings und Caravanings vorstellen zu dürfen“, sagt Robert Kux, Anzeigenverkaufsleiter Reise & Veranstaltungen bei der Rheini- schen Post. „Die Zusammenarbeit mit dem Caravan Salon erweitert die Themenpalette und zeigt die Vielseitigkeit der ReiseWelt.“Außerdem neu dabei: die Mecklenburgische Seenplatte, Thüringen Tourismus, Wallonie Belgique Tourisme, Train4you und Caravaning Informations.
Zwischen 11 und 17 Uhr haben die Besucher auf zwei Etagen die Möglichkeit, sich persönlich und gezielt an den Ständen der Aussteller beraten zu lassen. Erwartet werden mehr als 20.000 Besucher, die sich bei den rund 45 Ausstellern Anregungen für das nächste Urlaubsziel holen können. Sowohl die AusstellerVielfalt als auch die zahlreichen Angebote für die ganze Familie machen bereits die Urlaubsplanung zu einem Erlebnis. „Umfassende Informationen zu den jeweiligen Urlaubsregionen direkt am Stand der Aussteller und viele informative Fachvorträge zu spezifischen Urlaubszielen geben unseren Besuchern wichtige Planungssicherheit im Hinblick auf die Auswahl der nächsten Reise“, sagt Robert Kux.