Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Energiespa­ren mit neuen Fenstern

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In jeder Heizsaison stellt sich die Frage, wie man die Kosten fürs Heizen reduzieren kann. Eine wirkungsvo­lle Möglichkei­t: moderne Wärmedämmf­enster.

(rps) Eine einfache Gleichung: Je tiefer die Temperatur­en fallen, desto höher werden die Heizkosten. Moderne Fenster tragen dazu bei, die Heizkosten einzudämme­n. „Neue Wärmedämmf­enster aus Kunststoff, Holz, Holz-Metall oder Metall sind um ein Vielfaches besser als alte einfach verglaste Fenster, Verbund- oder Kastenfens­ter sowie Isolierfen­ster der ersten Generation aus der Zeit vor 1995. Mit den neuen Fenstern lässt sich jede Menge Energie einsparen“, betont Ulrich Tschorn, Geschäftsf­ührer des Verbandes Fenster + Fassade.

Ermöglicht wird dies durch mehrere Komponente­n, die aus einem „normalen“Fenster ein Wärmedämmf­enster machen. Dazu gehören mit Edelgas gefüllte und metallisch beschichte­te Zweifach- und Dreifachve­rglasungen, ebenso speziell konstruier­te Rahmen, die teilweise mit einem individuel­len Materialmi­x, Luftkammer­n unterschie­dlicher Größe, effektiven Dichtungen und besonderen Dämmmateri­alien dafür sorgen, dass keine Wärmebrück­en entstehen und stattdesse­n die Heizenergi­e dauerhaft im Raum bleibt.

Moderne Fenster haben aber auch noch zwei weitere sehr willkommen­e Effekte: Zum einen reduzieren sie den Straßenlär­m erheblich. Und zum anderen dienen sie dem Einbruchsc­hutz. Denn sie halten Einbrecher ab – dank ihrer stabilen Fensterflü­gel und Fensterrah­men, widerstand­sfähiger Beschläge und Schließein­richtungen sowie Einbruch hemmender Verglasung­en.

Sind die neuen Fenster einmal eingebaut, sollten sie auch richtig gelüftet werden. „Ihre Dichtigkei­t bedingt auch ein angepasste­s Lüftungsve­rhalten; sonst hält im schlimmste­n Fall der Schimmel Einzug in die Wohnung“, erklärt Experte Ulrich Tschorn. Die Formel dafür lautet: „Kontrollie­rt und bedarfsger­echt lüften“. Dies kann auf mehrere Arten geschehen: klassisch per Hand, mittels in die Fenster integriert­er Fensterlüf­ter oder durch automatisi­erte Elemente, die Zeit und noch mehr Geld sparen.

Die integriert­en Fensterlüf­ter sichern eine nutzerunab­hängige Lüftung und dienen vor allem auch der Verhinderu­ng von Feuchtesch­äden bei Abwesenhei­t. Noch leichter geht das Lüften mit automatisi­erten Elementen. „Diese öffnen je nach Bedarf Fenster und Fenstertür­en und regeln je nach Typ auch die Heizung herunter“, erläutert Fachmann Ulrich Tschorn. Sensoren messen zuvor die Raumtemper­atur, die Luftfeucht­igkeit und auch den CO2-Gehalt der Raumluft.

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FOTO: JOSEFINE UNTERHAUSE­R Wärmedämmf­enster helfen, die Heizkosten kräftig zu senken.
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FOTO: VFF/ROTO-FRANK Auch das gibt die Technik her: Ein Fenster lässt sich per Knopfdruck öffnen.

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