Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Heiß-kalte Tipps für den Rummel
Die Temperaturen gehen hoch? Oder runter? Macht nichts. Ein Kirmesbesuch lohnt sich immer. Zehn Tipps, wie man trotz Hitze erfrischt über den Festplatz kommt, helfen dabei. Und wenn es nicht so heiß wird, funktionieren unsere Tipps natürlich auch.
Poseidon Wem soll eine Wasserachterbahn auch anders gewidmet sein als dem griechischen Meeresgott Poseidon! Der steigt allerdings nicht aus den Fluten auf, wenn die Boote über ihn hinwegrauschen. Nur nass kann es dabei werden, denn wie es sich für eine Wildwasserachterbahn gehört, gibt es viele Gefälle, die das Wasser nur so spritzen lassen. Und manchmal kommt was rüber, weil nebenan die Fahrt in die Tiefe geht. Nur zwei Minuten Fahrtzeit für 300 Meter, die in Höhen bis 15 Meter führt – wer da nicht erfrischt rauskommt, ist selbst schuld. Und was zu gucken gibt es auch – viele griechische Sagenfiguren zum Beispiel. Alt trinken Wer von außen erfrischt ist, braucht noch die nötige innere Kälte, um den Sommertag auf der Kirmes so richtig zu genießen – und auch sonst. Da hilft ein kühles Alt aus einem der Bierzelte. Vorteil: Da die Zelte über den ganzen Platz verteilt sind, gibt es auf dem Weg durch die Kirmeswüste immer mal wieder eine dieser Oasen. Wer mehr der Wein-Typ ist: Den gibt’s auch an einigen Ständen auf der berühmten Rollmopsallee. Fern von Zeit und Raum Gaaanz weit weg geht es mit Apollo 13, ein Giant Booster, der ins Weltall führt, wo Wind und Wetter keine Rolle spielen. Zumindest gefühlsmäßig, denn das neue und erst im vergangenen Jahr entwickelte Fahrgeschäft führt einen per „Raumschiff“in die unendlichen Weiten des Universums. Ein bisschen Mut braucht es schon, denn sogar Schwerelosigkeit wird simuliert und auch die Schubkraft, wie sie einem Astronauten beim Start seiner Rakete zu schaffen macht. Real geht es 55 Meter hoch, mit einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern. Übers Wasser gehen Zugegeben: Die meiste Zeit kommt man bei „Splash“(fünf Euro je fünf Minuten) zwar nicht mit dem kühlen Nass in Berührung, man kommt ihm aber ziemlich nah, während man in den lebensgroßen Wasserbällen versucht, darauf zu balancieren. Aber Ein- und Ausstieg sind zumindest so richtig schön nass, und manchmal reicht ja auch schon die Illusion von Wasser unter den Füßen.