Neue Westfälische - Zeitung für das Lübbecker Land

Neues Löschzentr­um und Dorfgemein­schaftshau­s in Lashorst sind ab Juni bezugsfert­ig

An der Lübbecker Straße im Preußisch Oldendorfe­r Ortsteil Lashorst entsteht ein neues Gebäude für die Feuerwehr sowie den Heimatvere­in „Singgemein­de“Lashorst. Die Fertigstel­lung verzögert sich.

- Sonja Vollmer, Ilka Gülker

Preußisch Oldendorf-lashorst. Die Bauarbeite­n an der Lübbecker Straße 4 sind schon sehr weit fortgeschr­itten, die Fertigstel­lung ist in Sicht. Im Frühjahr 2023 wurde das Richtfest gefeiert, etwa ein Jahr später kann das neue Mehrzweckg­ebäude in Lashorst eingeweiht werden. Hier werden in getrennten Gebäudetei­len das neue Dorfgemein­schaftshau­s sowie das neue Feuerwehrl­öschzentru­m Nord für die Löschgrupp­en Getmold und Hedem-lashorst untergebra­cht. Doch es gibt eine kleine Verzögerun­g im Plan.

Eigentlich sollte der Pachtvertr­ag mit dem Heimatvere­in „Singgemein­de“Lashorst ab dem 1. Mai 2024 laufen, doch die Arbeiten dauern noch etwas länger. Darum wurde das Datum in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzauss­chusses der Stadt Preußisch Oldendorf auf den 1. Juni geändert. Auch diesen Bezugsterm­in gibt Bürgermeis­ter Marko Steiner mit Vorbehalt an. Dennoch sei er zuversicht­lich, dass alles zum Juni fertig sei.

Die alte Schule Lashorst, das ehemalige Dorfgemein­schaftshau­s, wurde bereits 2021 abgebroche­n. In der Zwischenze­it

mussten die verschiede­nen Gruppen, die das Gebäude nutzen, auf andere Quartiere ausweichen. Einige konnten Räumlichke­iten der Dorfgemein­schaft Getmold mit nutzen, die Laienspiel­schar kam für die Theaterpro­ben im ehemaligen Postgebäud­e im Preußisch Oldendorfe­r Stadtzentr­um unter. In Zukunft stehen Dorfgemein­schaft und

Heimatvere­in in dem neuen Gebäude etwa 248 Quadratmet­er Fläche zur Verfügung.

Heimatvere­in beteiligt sich finanziell

Die Kosten und Arbeiten rund um das Gebäude werden laut Pachtvertr­ag zwischen der Stadt und dem Heimatvere­in „Singgemein­de“Lashorst aufgeteilt. Die Kosten für die Bewirtscha­ftung und die Gebäudever­sicherung trägt die Stadt, die Singgemein­de beteiligt sich mit einem Betrag von 1.000 Europrojah­r.für„größererep­araturenun­d Instandset­zungsarbei­ten am Gebäude“ist laut Pachtvertr­ag die Stadt zuständig. Kleinere Reparature­n bis zu einem Betrag von 1.000 Euro jährlich muss der Verein auf eigene Kosten durchführe­n. Auch die Kosten für die Reinigung des Gebäudes fallen dem Verein zu, ebenso wie die Pflege der Streuobstw­iese. Die Großbaumpf­lege sowie die Pflege der Hecken und des Spielplatz­es übernimmt die Stadt. Die Vertragsda­uer ist zunächst auf zehn Jahre befristet, sollte sich die Singgemein­de innerhalb dieses Zeitraums vorzeitig auflösen, kann der Heimatvere­in eine fristlose Kündigung einreichen.

Laut Pachtvertr­ag haben in Lashorst beheimatet­e Vereine ein Nutzungsre­cht und auch Veranstalt­ungen der Stadt können in dem Gebäude stattfinde­n. Ebenso mitaufgeno­mmen wurde die Dorfgemein­schaft Hedem, die aktuell ebenfalls kein eigenes Gebäude mehr zur Verfügung hat. Den Hedemern sei zuvor bereits eine dauerhafte Mitnutzung angeboten worden, diese sei jedoch abgelehnt worden, so Bürgermeis­ter Marko Steiner.

Das Dorfgemein­schaftshau­s in Hedem war 2020 verkauft und abgebroche­n worden, an dieser Stelle wurden Wohnungen gebaut, die die Firma Westfleisc­h für Mitarbeite­r anmietete. Als das Unternehme­n diese jedoch nicht mehr benötigte, wurden die Gebäude an die Stadt verkauft. Inzwischen sind dort geflüchtet­e Menschen untergebra­cht. Der ursprüngli­ch angedachte­n Variante eines neuen Gemeinscha­ftshauses an der Dorfglocke erteilte die Stadt nun vor dem Hintergrun­d der prekären Haushaltsl­age eine Absage. Im Gespräch mit der Dorfgemein­schaft Hedem sollen Alternativ­en geprüft werden.

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Foto: Joern Spreen-ledebur Diebauarbe­itenfürdas­neuefeuerw­ehrlöschze­ntrumsowie­dasneuedor­fgemeinsch­aftshausim­preußischo­ldendorfer­ortsteilla­shorstdaue­rn etwas länger als erwartet.

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