Neuburger Rundschau

Noch einmal Sommerpark statt Volksfest

An diesem Freitag startet die Neuburger Wiesn zum zweiten Mal als Zwischenlö­sung. Neu ist in diesem Jahr die Wegeführun­g. Wegen Personalma­ngel gilt außerdem Selbstbedi­enung. Was alles geboten ist.

- Bei uns im Netz finden Sie eine Bildergale­rie zur spannenden Geschichte des Volksfests, unter: neuburgerr­undschau.de/neuburg/bilder

Neuburg Das traditions­reiche Neuburger Volksfest geht heuer noch einmal in einer Zwischenlö­sung als Neuburger Sommerpark über die Bühne. Als zu Jahresbegi­nn die entscheide­nden Weichen gestellt wurden, musste noch von coronabedi­ngten Einschränk­ungen ausgegange­n werden. Erfreulich­erweise kann die Neuburger Wiesn vom 29. Juli bis 7. August nun aber ohne Auflagen stattfinde­n. Volksfestf­reunde aus Stadt und Land erwarteten ein großer und attraktive­r Vergnügung­spark sowie ein gemütliche­r Biergarten für bis zu 1300 Gäste, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

„Ich bin wirklich sehr froh, dass wir unseren Park auch im Übergangsj­ahr mit attraktive­n Fahrund

Vergnügung­sgeschäfte­n aller Art bestücken können“, betont Platzchefi­n Angelika Burghart und ergänzt: „Wir konnten im Vergleich zum Vorjahr deutlich aufrüsten.“

Was sich heuer ändern wird, ist die Wegeführun­g über den Festplatz. Schon lange hatten die Planer vorgesehen, aus den drei Straßen einen sogenannte­n Rundlauf zu machen, und so wird es die bisherige mittlere Straße erstmals nicht mehr geben. Das hat laut Stadt den großen Vorteil, dass es keine besseren und schlechter­en Lagen gibt, sondern alle Besucher automatisc­h an allen Attraktion­en vorbeikomm­en. Obendrein lässt sich durch die neue räumliche Aufteilung der Platz auch ansprechen­der gestalten.

Ebenfalls neu wird der große Biergarten von Festwirt Christoph Gräbner auf der Nordseite des Platzes unterhalb der Pappeln sein. Bis zu 1300 Gäste dürfen es sich hier bei klassische­n Getränkeun­d Speisenang­eboten sowie musikalisc­her Unterhaltu­ng gut gehen lassen. Aufgrund des allgemein enormen Personalma­ngels, heißt es heuer Selbstbedi­enung, jedoch hat dieser Umstand auch seine positive Seite. So kann die Maß Julius-Festbier zum Preis von 8,90 Euro angeboten werden.

Trotz Zwischenlö­sung und einigen Änderungen wird es dennoch den Familienta­g mit ermäßigten Preisen am Dienstag sowie am Mittwoch und Donnerstag­nachmittag die städtische Einladung an

alle Seniorinne­n und Senioren über 70 Jahre geben. Und natürlich kommen auch die Flohmarkt-Anhänger auf ihre Kosten. So steht an den beiden Sonntagen (31. Juli und 7. August) jeweils von 7 Uhr bis 15 Uhr in der Berliner Straße ein Flohmarkt auf dem Programm. Abgerundet werden die Zusatzange­bote durch das traditione­lle Schafkopft­urnier der Neuburger Wasserwach­t am ersten Sonntag, 31. Juli, im Biergarten. Bei einer Startgebüh­r von 10 Euro (inkl. Brotzeit) geht‘s ab 9 Uhr (Einlass 8.30 Uhr) für alle Schafkopfb­egeisterte­n los.

Erklärter Wille ist dann die Rückkehr zum regulären Neuburger Volksfest im kommenden Jahr. Nach dem Komplettau­sfall 2020 und zwei Sommerpark-Alternativ­en soll dann 2023 mit der 77. Auflage wieder ganz klassisch an die Traditions­veranstalt­ung angeknüpft werden. (AZ)

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Archivbild: Dominik Weiss An diesem Freitag startet in Neuburg der Sommerpark.

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