Immer im Gleichgewicht
Hans Hafner will alle Bürger mit ins Boot holen
Rain „Ich will, dass das Leben in unserer Stadt und den Dörfern pulsiert und dass wir dafür alle an einem Strang ziehen“. Hans Hafner kennt Rain von Kindesbeinen an, ist dort geboren und in vielen Vereinen aktiv. Der 60-jährige Familienvater und Opa, beruflich Softwareentwickler im größten Unternehmen der Tillystadt, ist Vorsitzender der Wählergruppe Jungbürger-Unabhängige, für die er seit 2008 im Stadtrat sitzt, seit 2014 als Dritter Bürgermeister, und für die er jetzt auch gerne als Chef ins Rathaus einziehen möchte.
Politisch stellt er sich breit auf mit Themen, die von einer soliden Haushaltspolitik über den Ausbau des Rathauses zum Dienstleistungszentrum bis hin zur verbesserten Digitalisierung reichen. Umweltschutz, Ökonomie und Ökologie schreibt er sich auf die Agenda, aber auch Kultur- und Freizeitangebote, den Wirtschaftsstandort Rain und manches mehr.
Besonders liegen ihm folgende Punkte am Herzen:
● Infrastruktur: Als begeisterter Radler sieht Hans Hafner Defizite im Fahrradwegenetz, das er gern verbessern würde. Aber auch um den Ausbau der Straßen geht es ihm – nicht zuletzt würde er als Bürgermeister den dreispurigen Ausbau der B 16 unterstützen. Und für den Wirtschaftsstandort Rain möchte er investitionsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen.
● Stadtentwicklung: Kernstadt und Stadtteile sollen im Gleichgewicht sein. Für die Dorfentwicklung wünscht sich Hafner rege Bürgerbeteiligung, um gezielt herauszufinden, wo Bedarf und Möglichkeiten liegen. „Das kann sich nicht darin erschöpfen, dass wir Gehsteige neu pflastern.“Für die Kernstadt will er möglichst viel aus dem ISEK-Programm umsetzen, vor allem finanziell leicht realisierbare Ideen. Das JohannisViertel rings um die Stadtpfarrkirche ist ihm hier etwa ein Anliegen. Aber auch die Idee, den Neubau eines Feuerwehrhauses ins Gewerbegebiet an der Neuburger Straße auszulagern und eventuell mit Bauhof, Jugendzentrum und Rettungswache zu verbinden, scheint ihm interessant.
● Generationen und Miteinander: Für unsere älter werdende Gesellschaft will Hafner mehr Sitzgelegenheiten im Stadtgebiet schaffen. Er stellt sich auch vor, leer stehende Räume zu nutzen, um einen Treff zu etablieren für Themennachmittage – gerne auch generationsübergreifend. Ein Seniorenbeauftragter im Stadtrat ist für ihn ebenfalls eine wichtige Position.
Die Jugend soll unter Hafner auf jeden Fall ein Jugendzentrum bekommen. Einen Jugendpfleger sieht er nicht für notwendig an. Wichtiger scheint es ihm, vorhandene Angebote des Landkreises zu nutzen, die etwa Landratsamt oder Kreisjugendring machen. „Ich bin dafür, dass sich die Jugend unter einem Trägerverein selbst etwas erschafft, ohne gegängelt zu werden.“