Neuburger Rundschau

Sturmtief fordert die Einsatzkrä­fte

Feuerwehr und Polizei werden weit über 100 Mal alarmiert. Verletzt wird bis zum späten Sonntagabe­nd niemand

- (kuepp)

Neuburg/Ingolstadt Das Sturmtief „Eberhard“hat Polizei und Feuerwehre­n auch im Bereich des Polizeiprä­sidiums Oberbayern Nord gefordert. In der Einsatzzen­trale der Polizei gingen bis zum späten Sonntagabe­nd mindesten 160 Meldungen (gesamter Präsidiums­bereich) wegen des Sturms ein, wie es auf Anfrage hieß. Bäume waren umgestürzt, Äste herabgefal­len und Bauzäune eingestürz­t. Verletzt wurde den weiteren Angaben zufolge aber niemand.

Bei der Integriert­en Leitstelle Ingolstadt (ILS) – zuständig für Ingolstadt sowie die Landkreise Neuburg-Schrobenha­usen, Eichstätt und Pfaffenhof­en – war auch mehr Arbeit angesagt. Das Sturmtief mit Böen von bis zu 110 Stundenkil­ometern, entwurzelt­e „eine Vielzahl“von Bäumen in der Region, wie es in einer Mitteilung heißt. Seit 15 Uhr wurden die Feuerwehre­n rund 120 Mal alarmiert. „Eberhard“wütete besonders in den Landkreise­n Eichstätt und Pfaffenhof­en. Auch bei der ILS gab es keine Meldungen über Verletzte.

Im Raum Neuburg mussten die Helfer nach Angaben eines Sprechers im Polizeiprä­sidium Oberbayern Nord rund 30-mal ausrücken. Und wie die Polizeiins­pektion Neuburg meldet, ist die Kreisstraß­e zwischen Oberhausen und Sinning komplett gesperrt. Auch hier waren mehrere Bäume umgestürzt. Bis die Strecke für den Verkehr wieder freigegebe­n ist, kann es laut Polizei allerdings bis zum späten Montagvorm­ittag dauern. Der anhaltende Wind erschwert die Räumungsar­beiten vor Ort.

Auf der Kreisstraß­e bei Weichering war am Sonntagnac­hmittag ein Baumstück auf die Fahrbahn gestürzt. Ein Auto fuhr dagegen. Verletzt wurde niemand. Nur der Wagen wurde beschädigt.

Wie hoch der durch den Sturm verursacht­e Sachschade­n insgesamt ist, steht noch nicht fest.

 ?? Symbolfoto: Alexander Kaya ?? Wegen des Sturms wurden Polizei und Feuerwehre­n am Sonntag auch in der Region 10 weit über 100 Mal alarmiert.
Symbolfoto: Alexander Kaya Wegen des Sturms wurden Polizei und Feuerwehre­n am Sonntag auch in der Region 10 weit über 100 Mal alarmiert.

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