Architektonischer Akzent oder Einheitsfront?
Es gibt erste Bilder vom Vorhaben der VR Bank. Neben einer Stadthäuser-Silhouette zum Schrannenplatz hin soll ein Turm mit einer Skylounge als Attraktion den Abschluss Richtung Donau bilden. Was der Plan ist
Neuburg Stück für Stück vorangeht es mit dem Großprojekt der VR Bank Neuburg-Rain und der Stoffel Unternehmensgruppe aus Straubing. Die Investoren wollen am Schrannenplatz mit einem Neubau großflächigen Einzelhandel und ein Hotel mit über 100 Betten in die Innenstadt bringen. Dass dies eine enorme Belebung und Aufwertung für die Untere Altstadt bedeutet, darin besteht nach Aussagen von Oberbürgermeister Bernhard Gmehling auch im Ältestenrat kein Zweifel, wo das Vorhaben bereits wiederholt behandelt wurde. Wenn es einen Diskussionspunkt gibt, dann ist es die Höhenentwicklung des geplanten Turms als einer Attraktion zur Donau hin.
Der Rathauschef hat sich mit den Investoren darauf geeinigt, dass in der nächsten Sitzung am kommenden Freitag im Ältestenrat ein Modell vorgelegt werden soll, um die Höhenverhältnisse realistischer einschätzen zu können. Einige wenige Stadträte hätten wohl noch Bedenken wegen der Höhe des Turms, auf dem der künftige Hotelbetreiber ein öffentlich zugängliches Restaurant errichten möchte – mit einem Ausblick auf Schloss, Donaukai, Donau oder das Arco-Schlösschen.
Gmehling selbst meint, dass der Turm zwar auch gerne einen Stock niedriger sein könnte. „Aber daran soll das Projekt nicht scheitern“, betont er. Die Form der Stadthäuser zum Schrannenplatz hin, die Abstufung des Komplexes zum Edeka in der Adlerstraße oder der Rücksprung zu den Häusern in der Fischergasse, all dies sei für ihn und die Mitglieder des Ältestenrats ab- vorstellbar. Auch was die Stellplatzfrage angeht, gebe es neben der geplanten Tiefgarage unter dem Gebäudekomplex für rund 55 Fahrzeuge einen weiteren Lösungsansatz. Darüber werde gerade noch gesprochen. Dann wäre auch diese Frage einvernehmlich geregelt, meint Gmehling. Grundsätzlich sei es absolut begrüßenswert, dass Investoren mit diesem Großprojekt in die Belebung der Innenstadt investieren wollen. „Da muss man schlichtweg an die Stadtentwicklung denken und daran, dass sich mit dieser Umgestaltung die Frequenz in der Innenstadt zum Nutzen auch vieler anderer deutlich erhöhen kann“, sagt Gmehling.
sind auch die Investoren überzeugt, die Bankvorstände Werner Halbig und Roland Gieß ebenso wie Aufsichtsratsvorsitzender Ludwig Schlosser. Sie weisen auf mehr als 2500 Quadratmeter attraktive Handelsfläche für regionale und überregionale Unternehmen hin. Am Hotel würden renommierte Ketten und Betreiber Interesse zeigen. Weil andere Häuser in Neuburg wegfallen (Hotel Kieferl und Hotel am Fluss) sei dies auch angesichts der künftigen Entwicklung Neuburgs zur Hochschulstadt ein wichtiges Angebot und eine Belebung der Innenstadt vor allem auch an den Wochenenden. Der Turm, 21,90 Meter hoch inklusive der Skysolut