„Die großen Vier“im Haus im Moos
Ausstellung betrachtet den Umgang mit Bär, Wolf, Luchs und das Wisentprojekt Donaumoos
Karlshuld Kleinhohenried Mit neuen Wolfsvorkommen, entkommenen Wölfen aus dem Nationalparkgehege im Bayerischen Wald und gewilderten Luchsen hat das Thema „große Beutegreifer“jüngst hohe Aktualität erlangt. In Naturschutzkreisen werden Bär, Wolf und Luchs oft ergänzt um Elch und Wisent zu den „Big Five“. Aus aktuellem Anlass ist im Haus im Moos die Ausstellung „Die großen Vier“vom 14. April bis 3. Juni zu sehen. Eröffnung ist am Samstag, 14. April, um 11 Uhr.
Da am Haus im Moos seit 15 Jahren das Wisentprojekt Donaumoos läuft, wird die Ausstellung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz um eine kleine Ausstellung des Donaumoos-Zweckverbandes zum Wisent, dem größten Landsäugetier Europas, erweitert. Zu diesem imposanten Wildtier und zum Projekt gibt es Informationen und einige Exponate, bevor die Besucher anschließend die Wisente „live“im Gelände beobachten können.
Die Ausstellung „Die großen Vier“ist neu überarbeitet, enthält interaktive Stationen und Elemente, die auch Kinder ansprechen. Zur Eröffnung am Samstag gibt es zwei spannende Vorträge: Manfred Wölfl vom Landesamt für Umwelt (LfU) spricht über „Wildtiermanagement große Beutegreifer“und Veterinär Johannes Riedl vom Landratsamt in Neuburg über „Das Wisentprojekt Donaumoos und Perspektiven für den Wisent in freier Wildbahn in Europa“.