Bayerisch!
Thomas Müller steht vor der Rückkehr in den Kader und lindert somit Münchner Sorgen
München Sein Faible für flotte Sprüche hat Thomas Müller schon vor dem ersehnten Comeback im Fußballstadion gleich wieder aufblitzen lassen. „Hackentricks sind nicht mehr für Leute in meinem Alter gedacht“, scherzte der 28 Jahre alte Weltmeister in München. Es war eine Anspielung auf die Aktion, bei der er sich vor sechs Wochen in Hamburg verletzt hatte.
Beim 1:0 des FC Bayern München gegen den HSV bereitete er am
21. Oktober das Siegtor von Corentin Tolisso mit der Hacke vor – danach war Feierabend für ihn mit einem Muskelfaserriss. Jetzt brennt Müller auf sein Comeback am Samstag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen Bundesliga-Aufsteiger Hannover
96. „Ich bin bereit. Der Muskel hat gut mitgemacht. Ich habe hart darauf hingearbeitet, schnell zurückzukommen“, berichtete Müller nach dem Training am Donnerstag, das er früher beendete. Das sei aber geplant gewesen.
„Ich habe ein bisschen weniger gemacht, nachdem ich Dienstag und Mittwoch voll auf dem Gaspedal war“, erklärte der Nationalspieler. Die Rückkehr des Kapitäns entspannt die Personalsituation beim Tabellenführer in der Offensive. Arjen Robben fällt verletzt aus, Thiago ebenso. James Rodríguez erlitt beim 1:2 in Gladbach eine Gehirnerschütterung, trainiert aber wieder. Jupp Heynckes hat Müller bewusst viel Zeit gelassen, um fit zurückzukehren in den Wettkampfbetrieb. Müller freut sich nach der Zwangspause auf ein „straffes Programm“. In den Wochen bis Weihnachten stehen noch sechs Partien in Liga, Champions League (Paris St. Germain) und zum Abschluss im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Borussia Dortmund an. BUNDESLIGA, MÄNNER