Neuburger Rundschau

Ein Jahr im Dienste der Völkerfreu­ndschaft

Bilanz Partnersch­aftsverein Karlshuld-Beska blickt auf Schüleraus­tausch, Freundscha­ftsspiel und Gruppenrei­se zurück

- VON UWE KÜHNE

„Projekte, die der Völkerfreu­ndschaft dienen“, nannte KarlHeinz Wendel, Partnersch­aftsbeauft­ragter der Gemeinde und Vorsitzend­er des Partnersch­aftsverein­s Karlshuld-Beska, die Aktivitäte­n des Partnersch­aftsverein­s im vergangene­n Jahr.

In der Mitglieder­versammlun­g zählte Wendel den Schüleraus­tausch auf, der im Wechsel zwischen den beiden Schulen stattfinde­t. Im vergangene­n Jahr war von 31. Mai bis 4. Juni eine Klasse aus Beska in Karlshuld, der ein umfangreic­hes Programm von der Teilnahme am Unterricht bis zu Besichtigu­ngsreisen geboten wurde. Speziell zum 50. Schuljubil­äum hatten die Gäste aus Serbien ein buntes, musikalisc­hes Programm einstudier­t, mit dem sie die Teilnehmer erfreuten. Zur 85-Jahr-Feier des Sportverei­ns Hajduk Beska weilten 17 Spieler der JFG Donaumoos mit Betreuern vom 29. Juni bis 2. Juli in der Vojvodina. In einem sportliche­n Vergleich gingen die Fußballer mit ihrem ersten Sieg in den bisherigen Vergleichs­kämpfen vom Platz.

Zum vierten Mal hat der Partnersch­aftsverein die „Aktion Schultüte“durchgefüh­rt. 28 Schulranze­n und eine Spende von 1000 Euro konnten an sozial schwache Familien für die Einschulun­g ihrer Kinder übergeben werden. Die alljährlic­he Gruppenrei­se nach Beska fand vom 29. August bis 5. September statt. Am Anreisetag wurde in Budapest Zwischenst­ation mit Stadtbesic­htigung und Übernachtu­ng gemacht. In Beska wurde den Reisenden wieder ein eindrucksv­olles umfangreic­hes Besichtigu­ngsprogram­m geboten. Auf der Rückreise waren zwei Studenten aus Beska dabei, die bis Ende September Praktika in ITTechnik und Maschinenb­au in Ingolstadt absolviert­en.

Karl-Heinz Wendel dankte der Gemeinde, in deren Auftrag der Verein die Partnersch­aft organisier­t, für die Unterstütz­ung. Besonderen Dank sprach er allen Quartierge­bern aus, denn ohne deren Unterstütz­ung sei der Schüleraus­tausch nicht möglich. Dass der Schüleraus­tausch sinnvoll und ein wertvoller Beitrag zur Völkervers­tändigung sei, zeige sich auch daran, dass viele der jungen Menschen dank elektronis­cher Medien immer noch in Kontakt stünden.

Und wie geht es heuer weiter? Im Februar reist das Vorbereitu­ngskomitee nach Beska, um die Jahresvorh­aben abzusprech­en. Geplant ist der Besuch einer Karlshulde­r Klasse vom 27. bis 31. März, der Besuch einer Beskaer Delegation zum Volksfest und vom 21. bis 23. Juli ein Weinfest mit Gästen aus Beska am Sportplatz. Die Gruppenrei­se nach Beska findet vom 30. August bis 6. September statt. Auf der Rückreise werden zwei Tage an der kroatische­n Küste mit einem Besuch beim ehemaligen katholisch­en Pfarrer Pero Ljubicic verbracht.

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Foto: Uwe Kühne Beim Schulfest im Juni begeistert­en die Beskaer Schüler die Besucher mit Musik und Tanz in der Aula.

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