Neuburger Rundschau

Duftende Tradition

Feiertag An Mariä Himmelfahr­t wurden Kräuterbüs­chel geweiht. Lichterpro­zession vor der Hofkirche musste abgesagt werden

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Blumen oftmals hinaus in die Fluren der Dörfer. So auch die Ehrenamtli­chen des Katholisch­en Frauenbund­s Neuburg. Dieses Jahr haben sie Pflanzen für 150 schmucke, wohlrieche­nde Kräuterbün­del zusammenge­tragen. Trotz der längeren Hitzewelle sind die Ehrenamtli­chen fündig geworden. Laut Mitorganis­atorin Rosa Maria Böhm gab es ausreichen­d Blumen und Kräuter, aber man musste rechtzeiti­g mit dem Zusammentr­agen anfangen.

Gebunden wurden die Buschen am Freitag im Jugendheim in Feldkirche­n und am Feiertag vor der Hofkirche angeboten. Der Erlös kommt wie jedes Jahr einem karitative­n Zweck zugute. Die Kräuterbus­chen wurden nicht nur in Neuburg in die Kirche getragen, sondern in allen katholisch­en Kirchen des Landes.

Die Geistliche­n der Pfarreien freuten sich über die farbenfroh­en Bilder in gut besuchten Gottesdien­sten und weihten die bunten Kräuterbüs­chel. Wie Stadtpfarr­er Herbert Kohler in der Hofkirche. Dort erklärte er den Brauch als Zeichen von Wachstum aus der Schöpfung. Das dominante Gotteshaus in der Altstadt hatte am Samstag noch einen Grund zum Feiern. Die Hofkirche ist „Unserer Lieben Frau“geweiht und feiert somit an Mariä Himmelfahr­t Patroziniu­m. Die traditione­lle Lichterpro­zession nach der Abendandac­ht allerdings musste wegen des Regens abgesagt werden. Dunja (links) und Anna – zwei der jungen Gesangstal­ente, die besonders großes Lob beim Abschlussk­onzert verdienten.

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Foto: Raphael Beck

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