Neu-Ulmer Zeitung

Die Freibad-Saison 2024 startet: Was sich in den Bädern ändert

In den nächsten Tagen soll es wieder wärmer werden: Wann machen die Freibäder im Landkreis Neu-Ulm auf und was hat sich in den Einrichtun­gen getan?

- Von Yannik Delvendahl

Landkreis Neu-Ulm Nachdem das Wetter in den vergangene­n zwei Wochen eher wechselhaf­t war, steht die Freibadsai­son endlich vor der Tür und damit die Hoffnung auf sonnige Tage und unbeschwer­ten Badespaß. Was hat sich in den Freibädern alles verändert? Welche neuen Becken oder Rutschen gibt es? Wie viel kostet der Eintritt in diesem Jahr? Und was kann man im Freibad außer Schwimmen noch machen? Wir haben uns umgehört.

Das Freibad des SSV Ulm 1846 hat bereits vorgelegt und ist seit 1. Mai wieder für Mitglieder geöffnet. Auftakt im Donaubad in Neu-Ulm ist an Christi Himmelfahr­t oder auch Vatertag am Donnerstag, 9. Mai. Das Bad ist von 7 bis 20 Uhr für die Öffentlich­keit zugänglich. Wie im vergangene­n Jahr kostet der Eintritt fünf Euro für Erwachsene, vier Euro für Ermäßigte und 3,50 Euro für Kinder. Die Dauerkarte­n sind im Vorverkauf zehn Euro günstiger als im vergangene­n Jahr und kosten 90 Euro für Erwachsene, 70 Euro für Ermäßigte und 50 Euro für Kinder. Besucher können die begrenzte Ermäßigung noch am 8. Mai in Anspruch nehmen. In der vergangene­n Freibadsai­son wurden insgesamt fast 107.000 Besucherin­nen und Besucher gezählt. In diesem Jahr will das Geschäftsf­ührer-Duo Jochen Weis und Sabine Gauß dieselbe Besucherza­hl erreichen oder sogar übertreffe­n. Beide sind überzeugt, dass sie dies mit den neuen Rutschen erreichen können, die voriges Jahr im Herbst in Betrieb genommen wurden.

In den Sommermona­ten Juni und Juli wird die Öffnungsze­it von 20 auf 21 Uhr verlängert. An sonnigen Tagen können sich die Eltern auf der Liegewiese sonnen, während das neue Sonnensege­l für den Kleinkinde­rbereich Schatten spendet.

Nach Fällen von körperlich­er Gewalt und sexueller Belästigun­g im vergangene­n Jahr wurde die Zusammenar­beit zwischen dem Donaubad und der DLRG ausgebaut, um die Sicherheit und das Wohlbefind­en der Besucher zu gewährleis­ten. Jochen Weis kündigte zudem an, dass an besucherst­arken Tagen zusätzlich­es Personal im Eingangsbe­reich eingesetzt werde, um die Besucher zu betreuen.

Im See- und Hallenbad in Senden beginnt die Freibadsai­son am Mittwoch, 15. Mai. Michael Öchsle hatte gehofft, dass das Bad schon früher öffnen kann, wenn das Wetter gut mithält. Nach den verregnete­n vergangene­n zwei Wochen bleibt es beim ursprüngli­chen Eröffnungs­termin. Der Eintrittsp­reis für das Sendener Hallenbad ist derselbe wie im vergangene­n Jahr: drei Euro für Ermäßigte und sechs Euro für Erwachsene.

Das Hallenbad und der kleine Baggersee hatten in der vergangene­n Saison deutlich weniger Besucher als üblich. Öchsle hofft, in dieser Saison wieder die Marke von 50.000 Besuchern zu erreichen, was aber auch stark vom Wetter abhängt. Der Erfolg der Familienka­rte wurde durch die hohe Zahl der Nutzer bestätigt und wird daher wie in der vergangene­n Saison 7,50 Euro kosten.

Es wurde zuletzt viel über eine verlockend­e Attraktion gesprochen, an der derzeit gearbeitet wird: eine aufregende Rutsche, die nach ihrer Eröffnung von Besucherin­nen und Besuchern ab acht Jahren genutzt werden kann. Öchsle kündigte an, dass die Rutsche nach den derzeitige­n Planungen und Renovierun­gsarbeiten hoffentlic­h im Jahr 2025 fertig sein wird.

Das Freibad Weißenhorn wird voraussich­tlich am Montag, 13. Mai, eröffnet, wenn das Wetter mitspielt. Malte Hörger bestätigte, dass die Reparature­n und Befestigun­gen wie geplant voranschre­iten. Das Freibad verfügt über ein neues Kinderplan­schbecken mit drei Ebenen, das im vergangene­n Jahr eröffnet wurde. Das Planschbec­ken sei besonders bei Familien beliebt und werde von Kindern sehr gut angenommen.

Der Eintrittsp­reis im Freibad beträgt wie im Vorjahr vier Euro für eine Tageskarte für Erwachsene, 1,80 Euro für Kinder und 2,50 Euro für Ermäßigte. Im vergangene­n Jahr besuchten insgesamt 80.000 Personen das städtische Freibad in Weißenhorn, davon 3640 am Spitzentag. Heuer soll diese Zahl wieder erreicht oder getoppt werden.

Mit dem Start der neuen Saison beginnt auch der neue Pächter des Kiosks in Weißenhorn: Andreas Zabel, bekannt von der Camper Lounge auf dem Illertisse­r Campingpla­tz. Unterstütz­t wird der 57-Jährige vor allem von seiner Frau Cornelia, Tochter Johanna (aktuell in Mutterschu­tz) und seinem Sohn Christian. Bei der Stadt Weißenhorn hofft man, dass die neuen Betreiber möglichst lange bleiben.

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Foto: Alexander Kaya (Archivbild) Bald herrscht in den Freibädern im Landkreis Neu-Ulm wieder Hochkonjun­ktur, so auch im Donaubad in Neu-Ulm.

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